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2023 05 04 Evangelisch in HX Gruppe Foto B Siebrecht kl

Die Vertreterinnen und Vertreter der evangelischen und diakonischen Einrichtungen und Institutionen in Höxter freuen sich auf den Aktionstag am 13. Mai auf dem Marktplatz. Foto: Barbara Siebrecht

Höxter. Unter dem Motto „Evangelisch in Höxter – bunt wie das Leben“ veranstalten die evangelische Kirche und diakonische Träger in Höxter am Samstag, 13. Mai, von 10 bis 13 Uhr einen Aktionstag auf dem Marktplatz.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Arbeit von evangelischer Kirche und diakonischen Trägern in Höxter einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. „Mit unseren Angeboten sind wir in Höxter gut vertreten und vielfältig aufgestellt. Wir begleiten Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter und in allen Lebenslagen. Darauf möchten wir mit unserem Aktionstag an zentraler Stelle aufmerksam machen“, erklären die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen.

Dazu gehören die Evangelische Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter, die Beratungsstelle der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., das St.-Petri-Stift Höxter, Bethel.regional und die Theaterwerkstatt Bethel sowie die evangelischen Kindertageseinrichtungen Kunterbunt und Löwenzahn.

Der Aktionstag beginnt um 10 Uhr mit einem geistlichen Blitzlicht von Pfarrer Tim Wendorff und Pfarrer Gunnar Wirth sowie einem Grußwort eines Vertreters der Stadt Höxter. Ein ca. 15-minütiges Programm der Theaterwerkstatt Bethel und ein Musikstück vom Posaunenchor der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter schließen sich an.

Nach dem gemeinsamen Einstieg gibt es ein offenes Programm mit verschiedenen Aktionen auf dem Marktplatz und an den Ständen der beteiligten Einrichtungen. So dürfen sich Familien und Kinder auf Kreativangebote und Aktionen für Kinder am Stand der evangelischen Kindertageseinrichtungen Kunterbunt und Löwenzahn freuen. Die Diakonie beteiligt sich mit einer Aktion für Kinder und einem Infostand. Das St.-Petri-Stift lädt an seinem Stand zu Kaffee und Kuchen ein, dazu spielt das Drehorgel-Duo „Guntermann“ aus Diemelstadt. Die Theaterwerkstatt Bethel ist auf dem Marktplatz mit „Walking Acts“ unterwegs und bietet auf einer kleinen Bühne vor der Nikolai-Kirche Aufführungen an. Und am Info-Mobil von Bethel.regional laufen Imagefilme über die beteiligten Institutionen.

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Besucher des Aktionstages dürfen sich auf „Walking Acts“ und eine Aufführung der Theaterwerkstatt Bethel freuen, wie hier im Frühjahr 2022 auf dem Marktplatz in Höxter. Foto: Theaterwerkstatt Bethel

Neben den Aktionsangeboten besteht die Möglichkeit, sich an den Ständen der beteiligten Einrichtungen zu informieren und ihre vielfältigen Angebote in Höxter kennenzulernen. Der Aktionstag endet um 13 Uhr mit einem gemeinsamen Lied.


Evangelische Vielfalt in Höxter
Seit der Reformation gibt es eine evangelische Gemeinde in Höxter, die heute traditionsbewusst, ökumenisch verbunden sowie kulturell und sozial engagiert ist. 1848 wurde das St.-Petri-Stift gegründet, das aktuell mit seinen Einrichtungen und 230 Mitarbeitenden täglich ca. 500 hilfsbedürftige ältere Menschen versorgt. Generationen von Kindern haben die beiden evangelischen Kindertageseinrichtungen Kunterbunt und Löwenzahn besucht. Seit fünf Jahrzehnten macht die Diakonie in Höxter vielfältige offene Beratungsangebote für Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen. Mit dem ambulant unterstützten Wohnen hilft Bethel.regional Menschen mit einer geistigen Behinderung, einer psychischen und/oder Suchterkrankung bei der Integration in den gesellschaftlichen Alltag.

Beteiligte am Aktionstag

Pfarrbezirk Höxter der Evangelischen Weser-Nethe Kirchengemeinde Höxter
Die evangelische Gemeinde in Höxter besteht seit der Reformation. Heute ist sie ein Pfarrbezirk der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter. Entstanden ist diese am 1. Advent 2014 durch die Vereinigung der Evangelischen Kirchengemeinden Amelunxen, Beverungen, Bruchhausen und Höxter. Die Gemeinde erstreckt sich über das gesamte Stadtgebiet der Städte Beverungen und Höxter; die alten Gemeindegrenzen stellen nun Bezirksgrenzen dar. Evangelisch an Weser und Nethe – bedeutet für die Kirchengemeinde: orientiert am Wort Gottes, traditionsbewusst im katholischen Umfeld, offen für die Fragen der Zeit, ökumenisch verbunden und kulturell und sozial engagiert in den Städten und Ortschaften. In den vier Zentren der Kirchengemeinde – Amelunxen, Beverungen, Bruchhausen und Höxter – konnte so ein vielfältiges Gemeindeleben wachsen. Dazu gehören verschiedene Gruppen und Kreise, wie Besuchskreise, Chöre, Gruppen für Jung und Alt, Frauenhilfe, aber auch Hilfsangebote wie Höxteraner Mittagstisch in Kooperation mit der Diakonie Höxter und dem St.-Petri-Stift.

St.-Petri-Stift Höxter
Das St.-Petri-Stift Höxter wurde 1848 vom damaligen Superintendenten des Kirchenkreises Paderborn und ehemaligen Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Höxter, Konrad Beckhaus, gegründet. Es bot über 100 Jahre Waisenkindern und Kindern der Höxteraner Umgebung eine Heimstatt mit Unterbringung und Schulbildung. Seit Ende der 1960er Jahre widmet sich das St.-Petri-Stift der Altenpflegearbeit. Dazu gehören das Seniorenzentrum „Konrad-Beckhaus-Heim“ mit 120 Pflegeplätzen, 74 altenbetreuten Wohnungen, Essen-auf-Rädern und Kurzzeitpflege sowie die „Diakoniestation Wesertal“ als ambulanter Pflegedienst und das „Ludwig-Schloemann-Haus“ für Menschen mit Beeinträchtigungen mit 43 Bewohnern. Das St.-Petri-Stift beschäftigt 2023 rund 230 Mitarbeiter. Täglich werden ca. 500 hilfsbedürftige ältere Menschen im regionalen Umfeld Höxters mit verschiedensten sozialen Dienstleistungen versorgt.

Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Die Diakonie ist ein Wohlfahrtsverband der evangelischen Kirche und setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Nächstenliebe ein. Sie bietet Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen in schwierigen Lebenssituationen an. Die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. orientiert sich in ihrer Arbeit an den Werten Gleichheit und Solidarität. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bedürfnissen und Anliegen der Menschen Gehör zu verschaffen und sie aktiv dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Beratungsstelle der Diakonie in Höxter wird dieses Jahr 50 Jahre. Sie hat vielfältige offene Beratungsangebote wie Flüchtlingsberatung, Schuldner- und Insolvenzberatung und Familien- und Lebensberatung. Darüber hinaus gibt es Angebote wie die Schulmaterialienkammer, Deutschkurse für Geflüchtete, die Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung (EFaS) sowie den Höxteraner Mittagstisch als Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde und dem St.-Petri-Stift.

Bethel Regional
Bethel.regional (Stiftung Bethel) ist ein Stiftungsbereich der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die sich unter dem Slogan „Gemeinschaft verwirklichen“ seit 150 Jahren für Menschen einsetzt, die auf Unterstützung oder Assistenz im Alltag angewiesen sind. Mit vielfältigen Angeboten und Diensten werden Menschen mit Behinderungen bei der Wahrnehmung ihres Rechts auf Teilhabe am politischen und kulturellen Leben und der Integration in den gesellschaftlichen Alltag unterstützt. In Höxter bietet Bethel.regional das ambulant unterstützte Wohnen (AUW) an. Es ist ein Angebot für Menschen mit einer geistigen Behinderung, einer psychischen und/oder Suchterkrankung. Darüber hinaus werden auch Menschen betreut, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind.

Theaterwerkstatt Bethel
Das Volxperformance der Theaterwerkstatt Bethel vereint Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Lebensbereiche der Gesellschaft und versteht sich so als Theater aus der Bevölkerung und für die Bevölkerung. Die künstlerischen Produktionen greifen aktuelle Themen auf, bearbeiten thematische und/oder literarische Stoffe neu, bringen ihre Ideen und Vorstellungswelten unter professioneller Anleitung auf die Bühne oder mischen sich in öffentliche Debatten ein, indem sie ihre Ideen und Vorstellungswelten in öffentliche Räume bringen. Die Spielerinnen und Spieler der aktuellen Performanceproduktion „Sag mir wo die Blumen sind“ erforschen mit Worten, Sprechgesang und Bewegungen das Verhältnis Mensch-Natur und Natur-Mensch.

Evangelisches Familienzentrum Löwenzahn
Das Evangelische Familienzentrum Löwenzahn entwickelte sich im Rahmen eines Pilotprojekts in den Jahren 2006/2007 aus der 1971 gegründeten Kindertageseinrichtung Löwenzahn zum Familienzentrum. Seit Juni 2007 ist es als solches anerkannt. Träger ist der Verbund der Tageseinrichtungen für Kindern im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn. Die Einrichtung bietet in drei Gruppen insgesamt 65 Kindern aller Konfessionen und Nationalitäten, mit und ohne besonderen Förderbedarf, im Alter von 2 bis 6 Jahren Betreuungsplätze. Die Mitarbeitenden sehen sich als Begleiter der Kinder, denen sie Lernangebote, Anregungen und Impulse bieten, um so ihre individuelle Entwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus stellt das Familienzentrum Angebote zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Familien bereit. Dazu arbeitet es mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen.

Evangelische Kindertageseinrichtung Kunterbunt
Die Kindertageseinrichtung Kunterbunt ist seit der Erbauung 1957 unter evangelischer Trägerschaft, zunächst durch die Kirchengemeinde, jetzt durch den Verbund der Tageseinrichtungen für Kinder im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn. In der Kita werden die Wertschätzung des Kindes und seine individuelle Entwicklung groß geschrieben. Die Mitarbeitenden sehen sich als Entwicklungsbegleiter, die die heranwachsenden Kinder für die Zukunft fördern. Betreut werden die Kinder in drei Gruppen. Dazu gehören auch Kinder mit besonderem Förderbedarf. Inklusion und Integration sind ein wichtiger Schwerpunkt der täglichen Arbeit. In den Jahren 2008/2009 hat sich die Einrichtung zum Familienzentrum weiterentwickelt und ist seit September 2010 vom Land NRW anerkannt. Es gibt weitgefächerte Angebote für Familien, dazu wird mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammengearbeitet.

2023 03 02 Spende Warburger Mittagsstisch 1 kl

Spendenübergabe: (v. l. n. r.) Vorstand Sascha Hofmann, Heinz Rüsenberg, Theo Schulte, Ralph Heinemann, Astrid Schäfers (Diakonie Paderborn-Höxter), Thomas Albers, Vorstand Birger Kriwet, Frank Golüke und Ralph Liebermann überreichen 2.400 Euro. Geld das, die Mittagstische in Warburg, Höxter und Rimbeck dringend brauchen. Foto: Vereinigte Volksbank

Warburg. Astrid Schäfers ist überglücklich. Sie hat im Namen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. eine ganz besondere Spende entgegengenommen. Satte 2.400 Euro für den Mittagstisch in Warburg, Rimbeck und Höxter. Das Geld stammt aus der Energiepauschale des Bundes, die jeder Mitarbeiter als Nutzer eines E-Firmenfahrzeuges von der Vereinigten Volksbank privat gespendet hat. Mit Beginn der Corona-Pandemie wurde es für die Diakonie immer schwerer, das Angebot des Mittagstisches aufrechtzuerhalten. Aus Unsicherheit und Sorge vor einer Infektion haben sich seinerzeit viele ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer aus ihrer Tätigkeit zurückgezogen. Hinzu kam, dass immer mehr Menschen bedingt durch den Ukraine-Krieg, den Mittagstisch aufgesucht haben. Zugleich hat aufgrund der Energiekrise und der steigenden Inflation der Spendenzulauf abgenommen. „Die Menschen sind vorsichtiger geworden. Eine Situation, die wir durch den Einsatz hauptamtlicher Arbeitskraft und Bereitstellung finanzieller Eigenmittel abzufangen versuchten. Jedoch war es nur eine Frage der Zeit, wie lange wir dieser Belastung gewachsen sein würden und ob wir das Angebot des Mittagstisches in gleicher Qualität durch diese unabsehbar lang dauernde Krise würden tragen können“, erzählt Astrid Schäfers.

Umso schöner seien genau diese Tage, die neuen Mut und Hoffnung geben. Inzwischen habe sich die Situation wieder entspannt, so Astrid Schäfers. Das Team, das zwischenzeitlich von 65 auf 30 geschrumpft war, gewinnt zurzeit neue Helferinnen und Helfer. Dennoch sind sie geforderter denn je: So wurden 2021 über 350 Berechtigungsscheine ausgestellt. Ein Jahr später, 2022, waren es 520. Und auch die Anzahl der Lebensmittelpakete, die herausgegeben werden, sind von 3.500 (2021) auf 6.000 (2022) gestiegen.

Die großzügige Spende der Vereinigten Volksbank sei ein wichtiges Zeichen der Solidarität und zeige „Ihr seid nicht allein“. Seit vielen Jahren unterstützt die Vereinigte Volksbank gemeinnützige Organisationen und soziale Projekte in der Region. Die Spende an den Warburger Mittagstisch ist Teil dieses Engagements und trägt dazu bei, bedürftigen Menschen in Warburg und Umgebung in schwierigen Zeiten zu helfen.

Begegnungen wie mit Astrid Schäfers sind für die Vorstände Birger Kriwet und Sascha Hofmann von der Vereinigten Volksbank immer wieder eine wertvolle Gelegenheit, um mehr über das Ehrenamt und die Nöte zu erfahren. „Und immer wieder kommt das Gefühl auf: Es ist richtig und wichtig, was wir tun und wir hören nicht damit auf", sind sich beide einig.

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Astrid Schäfers, Leitung der Diakonie in Höxter und Warburg, wurde vom Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung (ITG) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) eingeladen, an der Entwicklung eines Masterstudienganges „Transkulturelle Traumapädagogik“ mitzuwirken. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Höxter/Warburg (dph). Astrid Schäfers, Leitung der Diakonie in Höxter und Warburg, wurde vom Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung (ITG) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) eingeladen, an der Entwicklung eines Masterstudienganges „Transkulturelle Traumapädagogik“ mitzuwirken. Schäfers wird im Rahmen ihrer Funktion als Präventionsbeauftragte der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. an der Curriculums-Werkstatt teilnehmen und ihre Erfahrungen aus der Praxis einbringen.

Seit 2020 ist Astrid Schäfers freiberuflich als Gast-Dozentin an der DHBW in Villingen-Schwenningen tätig. Sie lehrt im Studiengang Soziale Arbeit zum Thema „Fallunspezifische Präventionsarbeit (bezogen auf sexualisierte Gewalt) im Sozialraum“. Aktuell studiert Schäfers selbst im Zertifikatslehrgang „Transkulturelle Traumapädagogik“ an der DHBW. Dieser Lehrgang soll zu einem Masterstudiengang ausgeweitet und ab Oktober angeboten werden.

Außerdem unterstützt Astrid Schäfers Prof. Dr. Anja Teubert (Studiengangsleitung Soziale Arbeit an der DHBW Stuttgart) als Mitglied des Beirats im Projekt „Nachhaltige Verankerung von institutionellen Schutzkonzepten zur Prävention sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten“. Schäfers und Teubert haben bereits in mehreren Projekten zur Prävention von sexualisierter Gewalt zusammengearbeitet.


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Bitten um Spenden: (v. l.) Wiebke Robitsch, Sieglinde Bach, Heidrun Larusch-Gettings, Monika Lange, Uta Lechner und Agnes Pryczko vom Team der Schulmaterialienkammer der Diakonie in Höxter. Foto: Diakonie Höxter

Höxter (dph). Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat in diesem Jahr bereits 378 Kinder mit Schulmaterial ausgestattet. Im letzten Jahr waren es insgesamt 236 Kinder. Um die erhöhte Nachfrage durch geflüchtete Schülerinnen und Schüler aufzufangen, hatte die Einrichtung seit April wöchentlich geöffnet. Außerdem gab es zum Schuljahreswechsel im Sommer sechs Sonderöffnungstage. Seitdem ist die Schulmaterialienkammer in den Räumlichkeiten der Diakonie, Brüderstraße 7 in Höxter, wieder wie gewohnt jeden ersten Donnertag im Monat von 14 bis 15 Uhr geöffnet.

„Besonders Familien mit geringem Einkommen spüren die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit steigenden Lebenshaltungskosten und Energiepreisen. Da bleibt für Schulmaterialien oft kein Geld mehr übrig“, erläutert Diakonie-Mitarbeiterin Agnes Pryczko den weiter steigenden Bedarf.

„Damit Kinder aus einkommensschwachen Familien weiterhin kostenlos Schulmaterialien erhalten können, benötigten wir dringend Geld- und Sachspenden“, bittet Agnes Pryczko um Unterstützung. Zum Beispiel werden auch gut erhaltene gebrauchte Rucksäcke und Tornister benötigt.

Die Schulmaterialienkammer verfügt über keine eigenen Geldmittel und ist für ihre Arbeit auf Spenden angewiesen. Die Ausgabe der Materialien liegt in den Händen von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Begleitet und unterstützt werden sie von Diakonie-Mitarbeiterin Agnes Pryczko. Wer sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit interessiert, kann sich gerne bei Agnes Pryczko melden.

Kontakt:
Agnes Pryczko
Tel. (05271) 921983
E-Mail: pryczko(at)diakonie-pbhx.de

Spendenkonto bei der Sparkasse Höxter:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
IBAN: DE37 4725 1550 0026 5083 66
Verwendungszweck: Schulmaterialienkammer HX





Rotary Club Mittagstisch
Astrid Schäfers (Leitung der Diakonie in Warburg und Höxter) erhält von Clubpräsident Dirk Duurland den symbolischen Spendenscheck. Foto: Rotary Club Warburg

Finanzielle Unterstützung für den Warburger Mittagstisch:
Der Rotary Club Warburg übergibt eine Spende an die Diakonie

(Warburg) In politisch und wirtschaftlich schwierigen Zeiten benötigen viele Menschen die ehrenamtliche Unterstützung der Tafeln und Tische zur Sicherstellung der Versorgung mit Lebensmitteln. Vor diesem Hintergrund und der aktuellen Bedarfssituation, hat sich der Rotary Club Warburg dazu entschlossen, den „Warburger Mittagstisch“ der Diakonie Paderborn-Höxter e. V. mit einer Spende in Höhe von 5.000,00 Euro über seinen Förderverein zu unterstützen. Die Spende wurde von Clubpräsident Dirk Duurland an die Leiterin der Diakonie, Astrid Schäfers, im Rahmen eines Clubmeetings übergeben. „Mit dieser Spende unterstützen wir gern das ehrenamtliche Engagement für bedürftige Menschen. Die Tafeln und Mittagstische stellen eine tragende Säule für den sozialen Zusammenhalt in unsere Gesellschaft dar. Dies gilt es zu fördern.“, so Duurland.
Die gesamte Spendensumme von 5.000 Euro setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. 4.000,00 Euro finanzieren die Warburger Rotarier über ihren Förderverein. Weitere 1.000,00 Euro kommen über die Stiftung „Stiftunglife“ (Gemeinnützige Stiftung für Leben und Umwelt) mit Sitz in Celle dazu. Diese Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, die Arbeit der Tafeln und Tische durch Zuschüsse zu unterstützen. Der zusätzliche Betrag wurde vom Warburger Club beantragt und eingeworben. Er fließt somit direkt mit in die Gesamtspendensumme an die Diakonie ein.
„Jede Woche versorgen wir unsere Kundinnen und Kunden mit gekochtem Essen und Lebensmitteln an unseren Standorten in Warburg und Rimbeck. Die Zahl wächst ständig weiter. Aktuell sind es ca. 500 Personen pro Woche. Daher sind wir dankbar, für die Spende, die wir direkt für den Einkauf von Lebensmitteln im Handel verwenden werden.“, erläutert Diakonie-Leiterin Astrid Schäfers. Der Bedarf an Unterstützung und Hilfe ist groß und wird aufgrund der aktuellen Entwicklungen noch steigen. Daher wird der Rotary Club Warburg auch im kommenden Jahr die Arbeit des Warburger Mittagstisch mit einer weiteren Spende unterstützen.

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Astrid Schäfers (Leitung der Diakonie in Warburg und Höxter) sucht Ehrenamtliche für die Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung (EFaS). Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Warburg/Höxter. Familienleben ist etwas Wunderbares. Dennoch kann es Situationen geben, in denen Mütter und Väter an die Grenzen ihrer Kräfte geraten: durchwachte Nächte mit einem Säugling, Trotzphasen, Schulprobleme, Krankheit oder die Trennung vom Partner. In solchen Phasen kann der ohnehin schon anstrengende Alltag mit Kindern aus den Fugen geraten.

Hier hilft die „Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung" (EFaS) in Warburg und Höxter. Ehrenamtliche Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter unterstützen Eltern und Kinder in Zeiten von Krisen und hohen Belastungen. 

EFaS ist ein Angebot der Diakonie in Kooperation mit dem Jugendamt des Kreises Höxter. „Diakonie und das Jugendamt des Kreises arbeiten hier seit vielen Jahren gut und erfolgreich zum Wohl der Familien zusammen“, sagt Astrid Schäfers (Leitung der Diakonie Warburg und Höxter). „Diese Zusammenarbeit im Bereich der Frühen Hilfen im Projekt EFaS soll in den kommenden zwei Jahren fortgesetzt werden“, erklärt Schäfers.

Die Begleitung der Familien orientiert sich am Bedarf. Wenn das Jugendamt oder die Familien- und Lebensberatung der Diakonie Kontakt zu einer Familie haben, für die EFaS in Frage kommt, nimmt Astrid Schäfers als Fachkraft der Diakonie Kontakt zur Familie auf und ermittelt, wo Unterstützung benötigt wird. Im Team der EFaS-Ehrenamtlichen wird dann entschieden, wer die Familie übernimmt, und die/der Ehrenamtliche besucht die Familie. Die Zusammenarbeit wird dann von beiden Seiten beschlossen: Die/der Ehrenamtliche unterstützt die Familie in der jeweiligen Lebenslage, entlastet die Eltern, lernt oder spielt mit den Kindern oder unterstützt bei der Haushaltsplanung – was gerade gebraucht wird.

Die EFaS-Ehrenamtlichen sind eingebettet in ein Team aus Fachkräften und der Ehrenamtskoordination der Diakonie sowie der Gruppe der Ehrenamtlichen selbst. Es finden monatliche Teamsitzungen im Corvinushaus der Evangelischen Kirchengemeinde Altkreis Warburg statt. Die Ehrenamtlichen erhalten regelmäßige Gruppensupervision und können auch Einzelsupervision anmelden. Ferner erhalten sie über das Jahr verteilt Schulungsangebote zu verschiedenen Themen (wie z.B. Kindeswohlgefährdung, Deeskalation, Nähe-Distanz, Selbstfürsorge).

Wer Erfahrungen im pädagogischen Bereich hat, die Arbeit mit Kindern und Familien mag und gerne ehrenamtlich bei EFaS mitarbeiten möchte, kann sich bei Astrid Schäfers melden. Auch Familien, die Begleitung und Unterstützung in einer schwierigen Situation benötigen, können sich an Astrid Schäfers wenden.

Kontakt:
Astrid Schäfers
Tel. 0176 20445067
E-Mail: efas(at)diakonie-pbhx.de

Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Beratungsstelle Höxter
Brüderstraße 7
37671 Höxter
Tel. 05271 2204
Fax:05271 921794

Astrid Schäfers
Leitung, Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung (EFaS), Präventionsarbeit sexualisierte Gewalt
Mobil: 0176 204 450 67
schaefers@diakonie-pbhx.de

HX Schäfers Astrid 30

Sabine Hansmann
Sekretariat
Tel. 05271 2204
hansmann@diakonie-pbhx.de

HX Hansmann 7630 3

Agnes Pryczko
Familien- und Lebensberatung, Schuldner- und Insolvenzberatung, Schulmaterialienkammer, Kinderschutz
Tel. 05271 921983
Mobil: 0160 946 941 17
pryczko@diakonie-pbhx.de

HX Pryczko n

Anette Scholz
Flüchtlingsberatung
Tel. 05271 6946875
Mobil: 0176 206 582 88
scholz@diakonie-pbhx.de

HX Scholz 31 N

Klaus Saemann
Flüchtlingsberatung
Tel. 05271 9668474
Mobil: 0176 206 582 86
saemann@diakonie-pbhx.de

HX Sämann Klaus Hoch HP

Elke Harms
Schuldner- und Insolvenzberatung
Tel. 05271 2204
Mobil: 0151 533 514 07
harms@diakonie-pbhx.de

HX Harms

Dirk Damm
Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit
Tel. 05641 7888-17
Mobil: 01517 411 679 3
damm@diakonie-pbhx.de

WAR Damm 21 2

Julia Hansmeyer
Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit
Tel. 05641 7888-17
Mobil: 0176 611 921 62
hansmayer@diakonie-pbhx.de

WAR Hansmeyer Julia HP
   

 



Paderborn/Höxter/Warburg (dph). Mit einem tiefen Seufzer unterschrieb ein Klient den Insolvenzantrag, den er gemeinsam mit dem Schuldnerberater fertiggestellt hatte. Auf die Frage, ob ihm nicht gut sei, antwortete der Klient: „Im Gegenteil, endlich habe ich das Gefühl, dass ich einen entscheidenden Schritt weitergekommen bin.“

Die Beraterinnen und Berater der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. kennen diese Situationen. Bereits das erste Gespräch eröffnet vielen neue Perspektiven. Es zeichnen sich wieder Lösungsmöglichkeiten ab, wo vorher nur Chaos, Angst und Verwirrung herrschte.

„Unser Ziel ist es, die Menschen zu beruhigen und die nächsten Schritte zu besprechen, sie über ihre Rechte auch in Mahn- und Vollstreckungsverfahren aufzuklären,“ erklärt Tanja Edwards, die das siebenköpfige Paderborner Team seit Juni dieses Jahres verstärkt. Eine „erste Hilfe“ ist die Unterstützung bei der Sicherung der Existenzgrundlage, wenn Klientinnen und Klienten zum Beispiel mit Stromabschlägen, Mieten oder Krankenkassenbeiträgen in Verzug sind.

Die Mitarbeitenden der Diakonie unterstützen bei der Sicherung des Existenzminimums durch Pfändungsschutzmaßnahmen. „Wir weisen darauf hin, dass das Girokonto in ein P-Konto umgewandelt werden kann oder stellen P-Kontobescheinigungen aus, um die Pfändungsfreigrenzen zu erhöhen, damit vom Einkommen Kinder oder Ehepartner versorgt oder Nachzahlungen sichergestellt werden können“, weiß ihre Paderborner Kollegin Stefanie Michalsky.

Wenn sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert und sich auch die psychische Situation verbessert hat, geht es über in die „zweite Hilfe“ der Schuldnerberatung. Die Gläubiger werden angeschrieben und um Forderungsaufstellungen gebeten. „Diese aufgeschlüsselten Forderungsaufstellungen überprüfen wir. Leider stellen wir nicht selten fest, dass insbesondere Inkassobüros oder auf Schuldenbeitreibung spezialisierte Anwaltskanzleien überhöhte Kosten in Rechnung stellen. Dieses monieren wir erfolgreich“, sagt Elke Harms von der Schuldnerberatung in Höxter.

Nach der Feststellung der Schuldenhöhe erstellen die Mitarbeitenden einen sogenannten Regulierungsplan. „Manchmal müssen auch Geldbußen oder Geldstrafen vorrangig reguliert werden, bevor es an die anderen Schulden geht“, bemerkt Agnes Pryczko, Schuldnerberaterin in Höxter. Wenn die Schulden überschaubar sind und die Einkommenssituation Ratenzahlungen zulässt, kann man über Ratenpläne oder Vergleiche eine außergerichtliche Lösung erreichen.

Häufig sind die Einkommen jedoch so niedrig, dass der Schuldenberg nicht mehr ohne ein Verbraucherinsolvenzverfahren bewältigt werden kann. Die Beratungsstelle der Diakonie ist seit 1999 eine anerkannte Insolvenzberatungsstelle, begleitet den obligatorischen außergerichtlichen Einigungsversuch und bescheinigt dessen Ergebnis.

Informationsveranstaltungen zum Insolvenzverfahren werden wieder angeboten

Interessierte können seit kurzem wieder an Informationsveranstaltungen zum Insolvenzverfahren teilnehmen. Diese finden in regelmäßigen Abständen abends in den Räumen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. statt. Hier wird über den Verlauf des Insolvenzverfahrens und die Rechte und Pflichten während des Verfahrens aufgeklärt. „Uns ist es wichtig, dass die Klienten im Vorfeld gut informiert sind und wissen, was auf sie zu kommt. Wir stehen auch im Verfahren selbst für Rückfragen zur Verfügung“, erläutern Herta Deuermeier und Anja Auspurg, Schuldnerberaterinnen in Warburg.

Sorgen bereiten den Beraterinnen und Beratern natürlich die derzeitige Situation durch den Krieg in der Ukraine, die steigenden Gas-, Energie- und Lebensmittelpreise, das Inflationsgeschehen und deren mittel- und unmittelbaren Auswirkungen auf die Bevölkerung. „Ich hoffe, dass die sozialpolitischen Rahmenbedingungen auf kommunaler und staatlicher Ebene so gestaltet werden, dass die finanziell schwachen Familien vor den Folgen der Inflation und der Energiekrise geschützt werden und die soziale Schere nicht noch weiter auseinandergeht“, sagt Astrid Schäfers, Teamleitung der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Für das gesamte Team der Schuldnerberatung der Diakonie gilt in diesen herausfordernden Zeiten weiterhin und umso mehr: „Wenn Überschuldung droht oder eingetreten ist, dann sind wir für die Betroffenen da.“

Kontakt:

Paderborn

2022 09 27 Schuldnerberatung PB Team m V kl

Karin Gunia (v. l.), Anna Mindrup, Tanja Edwards, Stefanie Michalsky, Lilli Koskinas und Uwe Roensch vom Team der Schuldnerberatung der Diakonie in Paderborn. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.


Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Schuldner- und Insolvenzberatung
Riemekestraße 12, 33102 Paderborn
Tel. (05251) 54018-48
E-Mail: schuldnerberatung-pb(at)diakonie-pbhx.de


Höxter

2022 09 27 Schuldnerberatung Team HX innen kl

Agnes Pryczko (v. l.), Sabine Hansmann und Elke Harms vom Team der Schuldnerberatung der Diakonie in Höxter. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.


Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Schuldner- und Insolvenzberatung
Brüderstraße 7, 37671 Höxter
Tel. (05257) 2204
E-Mail: schuldnerberatung-hx(at)diakonie-pbhx.de

Warburg

2022 09 27 Schuldnerberatung WAR Innen 2 kl

Herta Deuermeier (v. l.); Anja Auspurg und Heike Kevenhörster vom Team der Schuldnerberatung der Diakonie in Warburg. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.


Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
Schuldner- und Insolvenzberatung
Sternstraße 19, 34414 Warburg
Tel. (05641) 7888-13
E-Mail: schuldnerberatung-war(at)diakonie-pbhx.de

 

2022 06 29 Schäfers Astrid 21 quer b

Astrid Schäfers, neue Leiterin der Diakonie in Höxter und Warburg, sucht ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Diakonie in Höxter. Foto: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Höxter (dph). Die Beratungsstelle der Diakonie in Höxter spürt in allen ihren Arbeitsbereichen die sozialen Folgen der gegenwärtigen Krisen, sei es die Corona-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine. „In diesen schwierigen Zeiten hat sich die Nachfrage nach unseren Beratungs- und Hilfsangeboten deutlich verstärkt. Die Arbeitsbelastung ist hoch, und die Wartelisten werden länger. Allein durch hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Arbeit nicht zu leisten. Wir sind auf die Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen und sind dankbar dafür, dass bisher immer wieder Menschen bereit waren, sich ehrenamtlich für die Diakonie in Höxter zu engagieren“, sagt Astrid Schäfers. Sie ist seit 1. Juni die neue Leitung der Beratungsstellen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Warburg und Höxter.

Aktuell sucht die Diakonie dringend ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Schuldnerberatung und die Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung (EFaS). „Wir würden uns freuen, wenn die Interessierten sich vorstellen könnten, sich längerfristig an ihr Ehrenamt, die Diakonie und die genannten Arbeitsbereiche zu binden“, so Schäfers.

In der Schuldnerberatung geht es um Unterstützung zum Beispiel bei Sekretariatsarbeiten, Aktenpflege, Ablage und Eingabe. Für diese ehrenamtlichen Aufgaben dürfen sich Schülerinnen und Schüler von Berufskollegs genauso angesprochen fühlen wie Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen etwas Zeit für ein Ehrenamt haben. „In die Schuldnerberatung kommen zunehmend jüngere und auch ältere Klientinnen und Klienten, immer häufiger auch mit Sprachbarrieren. Hier könnte eine ehrenamtliche Bürokraft für Entlastung und Beschleunigung der Beratungsarbeit sorgen“, erklärt Astrid Schäfers.

Ebenso sucht die Diakonie in Höxter nach Ehrenamtlichen, die sich vorstellen können, im Rahmen des Projektes „Evangelische Familien- und Schwangerenbegleitung“ (EFaS) Familien mit Alltagsschwierigkeiten zu begleiten und zu unterstützen. „Natürlich werden die Ehrenamtlichen fachlich angeleitet und von mir als hauptamtliche Fachkraft unterstützt“, betont Schäfers.

Kontakt:
E-Mail: schaefers(at)diakonie-pbhx.de
Mobil: 0176 2044 50 67

Zur Person Astrid Schäfers
Seit dem 1. Juni 2022 leitet Astrid Schäfers (48) die Standorte Warburg und Höxter der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. Die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau entschied sich 1998 dazu, ein Studium der Sozialpädagogik an der KatHo Paderborn aufzunehmen.
Nach dem Anerkennungsjahr arbeitete sie als Fachberaterin für gewaltbetroffene Kinder, Jugendliche und Frauen und beim Diözesanen Caritasverband Paderborn e.V. im Projekt „Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Menschen mit Lern-/geistigen Beeinträchtigungen – Prävention und Beratung“.
Zuletzt war Schäfers seit 2015 bei der evangelischen Perthes-Stiftung e.V. in Paderborn in den Bereichen Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten und Menschen mit Sucht- und psychischen Erkrankungen beschäftigt, seit 2018 als Leitung der beiden Bereiche und als stellvertretende Einrichtungsleitung für den stationären Dienst.
Neben- und freiberuflich ist Astrid Schäfers im Bereich Präventionsarbeit als Schulungsreferentin für das Erzbistum Paderborn und als Lehrbeauftragte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen tätig.

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Christliche Werte sind Astrid Schäfers, neue Leitung der Diakonie in Warburg und Höxter, beruflich und privat sehr wichtig. Foto. Diakonie Paderborn-Höxter

Höxter/Warburg (dph). Seit dem 1. Juni 2022 steht Astrid Schäfers (48) leitend im Dienst der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. an den Standorten Warburg und Höxter. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern - zwei Töchtern und einem Sohn - wohnt in Fürstenberg bei Bad Wünnenberg.

In ihrer ersten Ausbildung hat sie den Beruf der Groß- und Außenhandelskauffrau erlernt und zunächst IT-Waren aus Übersee importiert. 1998 entschied sie sich dazu, ein Studium der Sozialpädagogik an der KatHo Paderborn aufzunehmen und hospitierte während dessen bereits in einer Fachberatungsstelle in Paderborn (SkF Paderborn e.V., Belladonna).

Nachdem sie ihr Anerkennungsjahr absolviert und anschließend als Fachberaterin für gewaltbetroffene Kinder, Jugendliche und Frauen gearbeitet hatte, wechselte sie 2008 zum Diözesanen Caritasverband Paderborn e.V., um dort das dreijährige Projekt „Netzwerk gegen sexuelle Gewalt an Menschen mit Lern-/geistigen Beeinträchtigungen – Prävention und Beratung“ leitend durchzuführen. Es folgte ein weiteres Jahr in einem Projekt zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Ergebnisse.

Seit 2012 ist Astrid Schäfers für das Erzbistum Paderborn als Schulungsreferentin für Präventionsarbeit in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und in den Gemeinden tätig. Im selben Jahr arbeitete Schäfers aktiv am „Aktionsplan Gewalt gegen Frauen“ des Landes NRW mit. Es folgte eine Tätigkeit im wissenschaftlichen Beirat des bundesweiten BeSt-Projekts (Beraten und Stärken – Ben und Stella wissen Bescheid), das in Trägerschaft der DGfPI (Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention) im Auftrag des BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) durchgeführt wurde. Dieses adressierte sich an Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.

Zudem ist Astrid Schäfers jährlich als Lehrbeauftragte an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen zum Thema „Präventionsarbeit im Sozialraum“ beauftragt. Aktuell begleitet sie als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats das Projekt „SchuKoV2024 – Nachhaltige Verankerung von institutionellen Schutzkonzepten zur Prävention sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten“ der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Diese Tätigkeiten führte und führt sie neben- und freiberuflich durch.

Hauptberuflich war Schäfers zuletzt seit 2015 bei der evangelischen Perthes-Stiftung e.V. in Paderborn beschäftigt. Dort begleitete sie im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten (nach SGB XII) und Menschen mit Sucht- und psychischen Erkrankungen (nach SGB IX) in ihrem Alltag. 2018 übernahm sie die Leitung der beiden Bereiche und die stellvertretende Einrichtungsleitung für den stationären Dienst.

An ihren Wohnort engagiert sich Astrid Schäfers ehrenamtlich in der Ukrainehilfe Fürstenberg. Hier koordiniert sie gemeinsam mit einer Kollegin Patenabende und Patenschaften für aus der Ukraine geflüchtete Menschen.

„Christliche Werte wie Toleranz, Vertrauen, Achtung und Respekt vor Mitmenschen und Mitgeschöpfen sowie deren Schutz sind mir persönlich sehr wichtig“, sagt die neue Leiterin der Diakoniestandorte Warburg und Höxter. Freundlichkeit sei jederzeit ein guter Ratgeber und ermögliche ein friedliches und harmonisches Zusammenleben. Sie wolle Nächstenliebe und Gewaltlosigkeit nicht nur im Beruf, sondern auch privat leben und weitergeben. In ihrer Arbeit möchte Astrid Schäfers eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle angenommen fühlen und entfalten können.

Zurzeit arbeitet sich Astrid Schäfers intensiv in die Angebote der Diakonie an den Standorten Warburg und Höxter ein und lernt die Mitarbeitenden und ihre Tätigkeiten in den Fachdiensten kennen. „Mittelfristig plane ich eine Vertiefung im Bereich Gewaltprävention und möchte dazu mögliche Angebote der Diakonie, auch nach den Vorgaben des Kirchengesetzes zum Schutz vor sexualisierter Gewalt (KGSsG) der Evangelischen Kirche von Westfalen, erarbeiten und umsetzen“, beschreibt Schäfers ihre Vorstellungen für die Zukunft.

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Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Mittwoch, 24.04.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


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