ZEIT FÜR DICH - Pflegebären verschenken Zeit an Gäste der bahnhofsmission
Wir befinden uns mitten in der besinnlichen Adventszeit, Weihnachten steht vor der Tür. Mit der Familie im warmen Zuhause gemeinsam zu Abend essen.
Leider keine Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft. Die Zahlen bedürftiger Menschen im Kreis Paderborn wächst an und hinter jeder und jedem steckt ein Einzelschicksal, welches unsere gesellschaftliche Aufmerksamkeit verdient hat. Mit der dunklen Jahreszeit und dem Advent geht bei vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern auch starke (emotionale) Einsamkeit einher.
Die Pflegebären als großer privater Altenhilfeanbieter sieht sich hier in seiner Verantwortung organisierte daher am vergangenen Montag den 16. Dezember einen Aktionstag in ihrer Tagespflegeeinrichtung Meinolf in der Paderborner Winfriedstraße. Im ehemaligen Jobcenter Paderborn verschenkten die Pflegebären Zeit für genau diese Menschen.
Die Mitarbeitenden, Hauswirtschafts-, Betreuungs- und Pflegefachkräfte, kümmerten sich fürsorglich um die Ehrengäste in der Tagespflege. Unter der Organisation von Pflegedienstleitung Steffen Sander durften die Besucher nicht nur eine heiße Mahlzeit genießen, sondern erlebten in gemütlicher Atmosphäre, außerhalb ihres üblichen Alltags, einige entspannte Stunden. Dabei bestand ebenso vor Ort die Möglichkeit zu duschen oder beispielsweise bei Gesellschaftsspielen auf andere Gedanken zu kommen.
In Zusammenarbeit mit der Diakonie Paderborn-Höxter e.V., IN VIA Paderborn e.V. sowie der Paderborner Bahnhofsmission wurden viele Menschen erreicht, die zum Teil mit ehrenamtlich engagierten Kräften zu diesem Aktionstag begleitet wurden.
Steffen Sander resümiert: „Emotional immer noch von den verschiedenen Lebensgeschichten aufgewühlt, bin ich froh und glücklich diese tolle Aktion hier in unserer Einrichtung durchgeführt zu haben. Das positive Feedback unserer Gäste am Ende des Tages bestärkt unser Interesse auch zukünftig für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, weshalb der konstruktive Austausch mit den Wohlfahrtsverbänden weiter bestehen bleibt. Möglicherweise trägt dieser Tag und deren Berichterstattung auch dazu bei, dass sich andere Unternehmen auf den Weg machen. Denn den Wert unserer Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit den vermeintlich schwächsten Mitgliedern umgeht.“