„Ein Teilerfolg, aber auch kein Durchbruch!“

Die Freie Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen bewertet die geplanten Rücknahmen vieler Kürzungen im Landeshaushalt 2025 als einen Schritt in die richtige Richtung Düsseldorf, 03.12.2024. Über 32.000 Menschen setzten am 13. November ein deutliches Zeichen gegen die geplanten Sozialkürzungen der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Für die Träger der Freien Wohlfahrtspflege NRW ist klar, dass die ursprünglich geplanten Sozialkürzungen in Höhe von über 83 Millionen Euro nicht vertretbar sind. Der lautstarke Protest scheint nun Wirkung zu zeigen: In der Vorbereitung zur zweiten Lesung des Haushaltsplanentwurfes haben die regierungstragenden Fraktionen ihre Änderungsanträge abgestimmt. Diese beinhalten, die geplanten Kürzungen in Teilen zurückzunehmen. „Die Ergänzungsanträge der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen, die zum Inhalt hatten, wichtige Angebote und Dienste der Freien Wohlfahrtspflege in NRW weniger stark als geplant zu kürzen, gehen zumindest in die richtige Richtung“, sagt Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW. „Die Zuweisungen fallen zwar geringer aus als im Vorjahr, aber immerhin konnten an vielen Stellen Sozialkürzungen zurückgenommen oder umgeschichtet werden.“ Das betreffen besonders die Bereiche Integration, Flucht, Inklusion, Sucht- und Altenhilfe, Familienberatung oder die Unterstützung von Frauenhäusern. Als nach wie vor unbefriedigend bezeichnet Krabs-Höhler die weiterhin bestehenden Kürzungen von 43 Millionen Euro in vielen anderen Bereichen der Freien Wohlfahrtspflege. „Das ist ein Teilerfolg, aber kein Grund zum Jubeln“, betont Krabs-Höhler. Und weiter: „Es ist bitter, dass wir erst mit 32.000 Menschen auf die Straße gehen mussten, um geplante Kürzungen im Sozialbereich zumindest in Teilen rückgängig zu machen. Die Rücknahme der Kürzungen werten wir daher lediglich als einen Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt dabei: Nach wie vor sind viele Bereiche der Wohlfahrts- und Sozialarbeit nicht auskömmlich finanziert.“ Er dankt ausdrücklich allen Teilnehmenden, die sich am 13. November auf den Weg nach Düsseldorf gemacht haben: „Mit dem lautstarken Protest haben 32.000 Menschen Druck auf die NRW-Landesregierung ausgeübt. Ihnen gelten mein ausdrücklicher Dank und mein Respekt!“ Krabs-Höhler dankt ebenso den Parlamentarierinnen und Parlamentariern sowie den Mitgliedern der Landesregierung, die ein offenes Ohr hatten und sich für die Rücknahme von Kürzungen eingesetzt haben.

Strickgruppe besucht die Diakonie

Treffen der Strickgruppe aus der Stadtheide in den neuen Räumlichkeiten der Diakonie Mit frischen Waffeln und weihnachtlichem Gebäck bedankte sich die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bei den fleißigen Damen des Stricktreffs im Pfarrheim St. Bonifatius in der Stadtheide für Ihren Einsatz. Die selbstgestrickten Socken, Baby-Mützchen, Jäckchen und Schals werden von unseren Klienten sehr gut angenommen. Ein Rundgang durch die neuen Räume in der Friedrichstraße und ein Einblick in die einzelnen Arbeitsbereiche vor Ort rundete den gelungenen Nachmittag ab. Das Team der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit. Wollspenden für die Strickgruppe werden in der Beratungsstelle gerne entgegengenommen.

Erfolreiche Spendenaktion

Spende der CompetenzWerkstatt Beruf aus Detmold Durch eine ganz besondere Begegnung mit einer Obdachlosen Frau, von der ein Teilnehmer aus der CompetenzWerkstatt Beruf (CW-B) aus Detmold berichtete, wurde das Projekt „Spendenaktion für die Bahnhofsmission Paderborn“ ins Leben gerufen, an der die ganze Integrationsmaßnahme mit Herzblut teilnahm. „Es liegt uns sehr am Herzen die Bahnhofsmission in Paderborn mit Sachspenden zu unterstützen, denn wie wir wissen, sind gerade in der kalten Jahreszeit Obdachlose den Wetterbedingungen schutzlos ausgeliefert.“ wurde betont. Innerhalb weniger Wochen konnten dringend benötigte gut erhaltene gebrauchte Kleidung wie Schuhe, Jacken, Sweatshirts und dergleichen zusammengetragen und vorsortiert werden. Neben warmer Kleidung standen auch Hygieneartikel im Fokus. Auch diese werden dringend benötigt und vom angesprochenen Personenkreis gern angenommen.  Die Übergabe der Spenden war ein herzerwärmender Moment und steigerte somit den Wunsch, Menschen in Not weiterhin zu unterstützen. Sabine Bergmaier aus der Leitung der Bahnhofsmission Paderborn bedankte sich für das Engagement.

Leitungswechsel bei der Bahnhofsmission

Neues Kapitel bei der Bahnhofsmission: Leitungswechsel zum 1. Dezember! Die Bahnhofsmission ist ein Ort der Begegnung und Hilfe – getragen von einem starken haupt- und ehrenamtlichen Team und einer klaren Vision. Mit dem Wechsel zum 1. Dezember schlägt die Bahnhofsmission ein neues Kapitel auf, das bewährte Traditionen mit neuen Perspektiven verbindet. Sabine Bergmaier bisherigen Leiterin verabschiedet sich nach mehr als 20 Jahren engagierten Wirkens in den Ruhestand. Mit Herz und Tatkraft hat sie die Bahnhofsmission geprägt und zahlreiche Menschen in schwierigen Lebenslagen begleitet. Die Leitung übernimmt Felicitas Kniesburges die langjährige Erfahrung im sozialen Bereich mitbringt. Mit einer gelungenen Verbindung von Kontinuität und neuen Impulsen wird sie die Arbeit weiterentwickeln. Die Träger der Bahnhofsmission, die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. und IN VIA Paderborn e.V. danken Sabine Bergmaier für ihren unermüdlichen Einsatz und die tiefe Menschlichkeit, mit der sie die Bahnhofsmission über viele Jahre hinweg geprägt hat. Wir freuen uns darauf, mit Felicitas Kniesburges die nächsten Schritte zu gehen, um auch in Zukunft für Menschen in Not ein verlässlicher Partner zu sein.“     Neue Leitung der Bahnhofsmission ab dem 01.12.2024:  Felicitas Kniesburges      „Die Arbeit in der Bahnhofsmission war für mich mehr als ein Beruf – es war eine Berufung. Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn ich weiß, dass die Bahnhofsmission Paderborn in guten Händen ist“, sagte Sabine Bergmaier. Felicitas Kniesburges ergänzt: „Ich freue mich darauf, die Aufgabe zu übernehmen. Gemeinsam mit dem engagierten haupt- und ehrenamtlichen Team möchte ich dazu beitragen, die Bahnhofsmission Paderborn weiterhin als Ort der Menschlichkeit, Hilfe und Hoffnung zu gestalten.“

„Zaubermaschen“ – Spenden für die Bahnhofsmission

Warme Füße für alle: „Zaubermaschen“ spenden selbstgestrickte Socken für die Bahnhofsmission. Die ehrenamtliche Gruppe „Zaubermaschen“ engagiert sich mit viel Herzblut für die Unterstützung der Gäste der Bahnhofsmission. Diese Gruppe, bestehend aus 22 leidenschaftlichen Strickerinnen, widmet ihre Zeit und Kreativität dem Herstellen von wärmender Kleidung wie Socken, Schals und Mützen. Ihre liebevoll gefertigten Strickwaren sind mehr als nur Kleidung – sie sind ein Zeichen von Mitgefühl und Solidarität, besonders in den kalten Wintermonaten. Die Zaubermaschen freuen sich über weitere Teilnehmer, die Lust haben, sich anzuschließen! Egal ob Anfänger oder Strickprofi – jede/ jeder ist herzlich willkommen, gemeinsam für einen guten Zweck aktiv zu werden. Die Zaubermaschen treffen sich donnerstags um 18:00 Uhr im Pfarrzentrum St. Georg, Neuhäuser Str. 78a.  Wer keine Zeit oder Möglichkeit hat, selbst zu stricken, kann die Initiative auch durch Spenden unterstützen. Besonders Sockenwolle wird dringend benötigt, damit noch mehr wärmende Werke entstehen können. Für nähere Informationen oder um Spenden abzugeben, wenden Sie sich bitte an Beate Kruhl 0176 417 25 270. Die Gäste der Bahnhofsmission, oft Menschen in schwierigen Lebenslagen oder auf der Durchreise, schätzen diese Spenden sehr. Eine warme Mütze oder ein weicher Schal kann in herausfordernden Zeiten nicht nur körperliche Wärme, sondern auch ein Stück Hoffnung und Geborgenheit spenden. Die Gruppe „Zaubermaschen“ zeigt eindrucksvoll, wie Handarbeit und gemeinsames Engagement zu einer Quelle der Freude und Unterstützung werden können.

Bunte Buchstaben mit dem Wort „Toleranz“ zieren das Kreishaus in Höxter

Wohlfahrtsverbände und Landrat setzen Zeichen zum Tag der Toleranz am 16. November   Ein farbenfrohes Zeichen für Vielfalt und Respekt prägte den Internationalen Tag der Toleranz im Kreishaus Höxter. Bunte Buchstaben, die das Wort „Toleranz“ bilden, wurden platziert und stehen symbolisch für die Werte, die an diesem Tag besonders im Fokus stehen. Die Wohlfahrtsverbände im Kreis Höxter nutzten gemeinsam mit dem Landrat Michael Stickeln die Gelegenheit, um ein deutliches Zeichen für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft zu setzen.   „Toleranz ist die Grundlage für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben. Diese bunten Buchstaben stehen nicht nur für das Wort, sondern für unsere gemeinsame Haltung“, erklärt Vanessa Kamphemann (Sprecherin der AG der Wohlfahrtverbände). Uns Verbänden ist es wichtig Unterschiede anzuerkennen und wertzuschätzen. „In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen wollen wir heute klarmachen, dass Toleranz und Offenheit die Schlüssel zu einer gerechten und friedlichen Zukunft sind, so Kamphemann.   Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Inklusion von Menschen mit Behinderung gelegt. Der Landrat betonte: „Toleranz bedeutet auch, Barrieren abzubauen – sowohl physisch als auch in den Köpfen der Menschen. Es ist unsere Aufgabe, eine Gesellschaft zu schaffen, in den Menschen mit Behinderung gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können.“   Die Wohlfahrtsverbände, setzen sich mit ihren vielfältigen Angeboten täglich dafür ein, dass alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion, Behinderung oder Lebensweise – die gleichen Chancen haben. Toleranz ist dabei ein zentraler Wert, den wir leben und fördern wollen, verdeutlicht Landrat Stickeln.   Die bunten Buchstaben mit dem Wort „Toleranz“ werden die nächsten Tage über im Kreishaus zu sehen sein, um auch weiterhin an die Bedeutung dieses Wertes für unsere Gesellschaft zu erinnern Zum Tag der Toleranz: Der Tag der Toleranz, offiziell der Internationale Tag der Toleranz, wird jährlich am 16. November begangen. Er wurde 1995 von der UNESCO ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Toleranz und den Respekt gegenüber Vielfalt zu fördern. Anerkennung der Vielfalt: Toleranz bedeutet, Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Kulturen, Religionen und Lebensweisen zu akzeptieren und wertzuschätzen. Friedliches Miteinander: Toleranz ist eine Grundlage für den Frieden und den sozialen Zusammenhalt, indem sie hilft, Konflikte zu vermeiden und Vorurteile abzubauen. Bekämpfung von Diskriminierung: Der Tag setzt ein Zeichen gegen jede Form von Intoleranz, wie Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung aufgrund von Religion, Geschlecht oder Behinderung

Herzliche Einladung zur „Leib-Speise“ und einem Kurzgottesdienst

Kirchengemeinde Schloß Neuhaus lädt am 20. November zum Buß und Bettag ein Am Mittwoch, den 20. November wird in der Evangelischen Kirchengemeinde Schloß Neuhaus der Buß- und Bettag durch zwei besondere Veranstaltungen begangen: Zum einen wird wie jeden Mittwoch zur Halb-Zeit eingeladen, einem kurzen Gottesdienst zur Wochenmitte, ab 18.30 Uhr in der Christus-Kirche. Im Anschluss daran wird zur „Leib-Speise“ ins Gemeindehaus der Christus-Kirche eingeladen. Die „Leib-Speise“ soll ein Mitbring-Buffet sein. Die mitgebrachten Speisen, sollen  Leibgerichte bzw. Lieblingsspeisen von Menschen sein, die bereits verstorben sind. Getränke werden gestellt.  Übriggebliebene Speisen mögen am Ende der Veranstaltung bitte wieder mitgenommen werden. Die Einladung zur Leib-Speise richtet sich zum einen an alle, die in diesem Jahr ehrenamtlich die sogenannte Plauderzeit  auf dem Waldfriedhof mitbetreut haben als auch an alle anderen Interessierten. Im Rahmen der Leib-Speise soll es auch um eine Auswertung der diesjährigen Plauderzeit gehen, an deren Ende eine Fortsetzung dieses Angebots im nächsten Jahr stehen kann. Eine Anmeldung zur Leib-Speise mit Angabe der mitgebrachten Speise wird erbeten, entweder unter 05254-2413 oder pfr@oliverpeters.de  .

1.000 Euro Spende für unseren Mittagstisch und unsere Schulmaterialienkammer in Warburg

Der Warburger Heimat- und Verkehrsverein spendet für die Diakonie Beim diesjährigen Kälkenfest des Warburger Heimat- und Verkehrsvereins trat die Band „Radio Anthrazit“ ohne Gage auf. Sie bat anstelle dessen um Unterstützung einer heimischen, wohltätigen Organisation. Diese Benefitzveranstaltung erbrachte durch Spenden während des Auftrittes und Aufrunden der Summe durch den Heimat- und Verkehrsverein einen Betrag von 1.000 Euro die für unseren Mittagstisch und die Schulmaterialkammer in Warburg übergeben wurde. Vielen herzlichen Dank für diese wichtige Unterstützung!

Sprechstunde der Sucht-und Drogenberatung der Diakonie: Unterstützung für Betroffene und Angehörige in Borgentreich und Willebadessen

Die Sucht- und Drogenberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bietet regelmäßige Sprech-stunden an. Menschen, die von Sucht betroffen sind, sowie deren Angehörige erhalten professionelle Unterstützung und Beratung in einem geschützten Rahmen. Niederschwelliges Angebot – keine Anmeldung erforderlich. Die Sprechstunden finden in Borgentreich: jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr Am Rathaus 13, 34434 Borgentreich und in Willebadessen: jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 14:00 bis 16:00 Uhr Haus des Gastes, Klosterhof 1a, 34439 Willebadessen statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Beratung ist anonym und kostenfrei. Termine können telefonisch unter 05641 7888 -11 oder -15 oder per Mail unter sucht-und-drogen@diakonie-pbhx.de vereinbart werden. Die Suchtberatung richtet sich an Menschen, die Probleme mit Alkohol, Drogen, Medikamenten oder Glücksspiel haben. Auch Angehörige von Betroffenen sind eingeladen, das Beratungsangebot zu nutzen. In den Sprechstunden haben Ratsuchende die Möglichkeit, sich in einem vertraulichen Gespräch über ihre Situation auszutauschen, sich über Therapie- und Hilfsangebote zu informieren oder Wege aus der Sucht zu finden. „Unsere Sprechstunden sind ein erster Schritt, um Hilfe zu suchen. Wir möchten Betroffene und ihre Familien ermutigen, den Weg aus der Sucht zu gehen und neue Perspektiven zu finden“, erklärt Svenja Schimmeyer und Ynes Engelke von der Suchtberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V..   Über die Sucht- und Drogenberatung Die Sucht- und Drogenberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. versteht sich als verlässlicher Ansprechpartner für alle, die mit dem Thema Sucht in Berührung kommen. Mit langjähriger Erfahrung und einem engagierten Team bieten wir individuelle Hilfestellungen und vermitteln bei Bedarf weitere Unterstützungsangebot. Unser Ziel ist es, Menschen dabei zu helfen, einen Weg aus der Abhängigkeit zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen – Erinnerung an die Vergangenheit, Aufforderung für Gegenwart und Zukunft

Anlässlich der Interkulturellen Wochen 2024 lud die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. Jugendliche und junge Menschen aus den Kreisen Paderborn und Höxter zu einer Gedenkstättenfahrt nach Bergen-Belsen ein. Bereits im Vorfeld der Fahrt setzten sich die Teilnehmenden mit dem historischen Nationalsozialismus und den Menschenrechtsverbrechen der Shoah auseinander. Im Workshop „Ein Koffer für die Kinder von Auschwitz“ von Dr. Sarah Kass erhielten sie einen emotionalen Zugang zum (Er-)Leben jüdischer Menschen im Dritten Reich. Von der schrittweisen Entrechtung bis hin zur Deportation und Ermordung im Konzentrationslager wurden Schicksale besprochen und durch die Auseinandersetzung mit dem Museumskoffer und Berichten von Zeitzeug:innen nahbar gemacht. „Der Ansatz von Dr. Kass ist sehr wertvoll, um Empathie und ein besseres Verständnis für die Auswirkungen von Diskriminierung zu fördern“, sagt Dirk Damm von ada.kreis-höxter (Beratungsstelle für Antidiskriminierungsarbeit). Im Zentrum der Fahrt in die Gedenkstätte nach Bergen-Belsen stand der Besuch der Dauerausstellung und die Begehung des Geländes des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers. An einem Ort, wo die Verbrechen des Nationalsozialismus in aller Grausamkeit stattgefunden haben, wurde den Teilnehmenden eine konkrete Vorstellung davon vermittelt, welche Gefahr und welches Leid von Faschisten an der Macht ausgeht: „Es ist wichtig, dass dieser Teil der deutschen Geschichte niemals in Vergessenheit gerät und wir entsprechende Lehren daraus ziehen, jeden einzelnen Tag und insbesondere bei den Wahlen“, so Julia Hansmeyer von ada.kreis-höxter (Beratungsstelle für Antidiskriminierungsarbeit). Das Nachbereitungstreffen diente zum Austausch über die Eindrücke der Konfrontation mit dem historischen Nationalsozialismus. Außerdem setzten die Teilnehmenden sich mit der Frage auseinander, was sie aktuell benötigen und tun können, um sich gegen heutigen Rechtsextremismus zu behaupten und solidarisch mit Betroffenen zu sein. Melina Görken von der Integrationsagentur der Diakonie in Paderborn fasst abschließend zusammen: „Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit regt dazu an über aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen nachzudenken. Unser Projekt konnte junge Menschen darin bestärken, sich aktiv für unsere demokratische Gesellschaft einzusetzen. Eine Wiederholung ist bereits in Planung.“ Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

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