Großzügige Spendenaktion der Malteser für die Bahnhofsmission Paderborn

Am vergangenen Wochenende ereignete sich eine herzerwärmende Aktion am Hauptbahnhof unserer Stadt: Die Malteser spendeten eine großzügige Menge an Schnitzeln an die Bahnhofsmission. Diese Aktion fand im Rahmen eines größeren Projekts statt, das darauf abzielt, Bedürftigen in unserer Gemeinschaft zu helfen und ihnen ein warmes Essen zu bieten. Die Bahnhofsmission, bekannt für ihre unermüdliche Arbeit zur Unterstützung von Obdachlosen und Menschen in Not, wurde von dieser großzügigen Spende überrascht. Schon früh am Morgen waren die Helfer der Malteser vor Ort, um die frisch zubereiteten Schnitzel an die Bahnhofsmission zu übergeben. Die Freude und Dankbarkeit bei den Empfängern war spürbar und zauberte vielen ein Lächeln ins Gesicht. „Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinschaft zusammenkommt und einander unterstützt,“ sagte ein Sprecher der Malteser. „Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen Schwierigkeiten haben, ist es wichtig, Solidarität zu zeigen und zu helfen, wo man kann.“ Die Aktion wurde von den Maltesern nicht nur logistisch unterstützt, sondern auch von zahlreichen freiwilligen Helfern, die ihre Zeit und Mühe investierten, um die Mahlzeiten vorzubereiten und zu verteilen. Dabei ging es nicht nur darum, Essen zu spenden, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und der menschlichen Verbundenheit zu setzen. Die Bahnhofsmission betonte, wie wichtig solche Spendenaktionen sind, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. „Wir sind auf die Unterstützung von Organisationen wie den Maltesern angewiesen. Ohne solche Spenden wäre es uns nicht möglich, täglich so viele Menschen zu versorgen,“ sagte eine Vertreterin der Bahnhofsmission. Diese Aktion ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie durch Zusammenarbeit und Gemeinschaftssinn Großes erreicht werden kann. Die Malteser haben mit ihrer Spende nicht nur den Hunger vieler Menschen gestillt, sondern auch gezeigt, wie viel Mitgefühl und Engagement in unserer Gesellschaft vorhanden ist. In den kommenden Wochen sind weitere Aktionen geplant, um die Bahnhofsmission zu unterstützen. Die Malteser hoffen, dass ihre Initiative auch andere dazu inspiriert, sich zu engagieren und einen Beitrag für diejenigen zu leisten, die Hilfe benötigen. Foto Bahnhofsmission Paderborn v.l.: Stefan Rüther (Malteser), Hans-Ulrich Schaefer (Bahnhofsmission Paderborn), Bernhard Rüther (Malteser), Volker Hillebrand und Ulrike Jeremias (beide Bahnhofsmission Paderborn)

Ohne Wohlfahrt fehlt dir was: Herausforderung in der Schuldnerberatung

Schuldnerberatung spielt eine zentrale Rolle im sozialen Hilfesystem, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Jedoch stehen Schuldnerberaterinnen und -berater vor erheblichen Herausforderungen, wenn wohlfahrtsstaatliche Strukturen unzureichend sind. Ohne ausreichende soziale Unterstützung haben viele Betroffene keinen Zugang zu wichtigen finanziellen Hilfen und Sozialleistungen. Die Komplexität der Schuldenproblematik, oft bedingt durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Scheidung, erfordert umfassende Beratung und Unterstützung, die über finanzielle Aspekte hinausgeht. Psychosoziale Belastungen wie Scham und Angst verschärfen die Situation zusätzlich. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist die Stärkung wohlfahrtstaatlicher Strukturen unerlässlich. Engere Zusammenarbeit zwischen sozialen Diensten, Bildungseinrichtungen und Gesundheitssystemen sowie kontinuierliche Fortbildung und Unterstützung für Berater sind entscheidend. Zudem ist die Förderung der Finanzbildung wichtig, um Verschuldung präventiv zu verhindern. Ein starkes soziales Sicherungssystem bildet die Grundlage für effektive Schuldnerberatung und nachhaltige finanzielle Stabilität der Betroffenen.

Mittagstisch der Diakonie in Höxter – Ein wichtiger Ort gegen Einsamkeit braucht Ihre Unterstützung

Der Mittagstisch der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. am Standort Höxter hat sich als wertvoller Treffpunkt für viele Menschen in unserer Gemeinde etabliert. Besonders ältere Menschen, Allein-stehende und sozial benachteiligte Personen finden hier jeden Montag nicht nur eine warme Mahl-zeit, sondern auch Gemeinschaft und Unterstützung. Doch um dieses wichtige Angebot weiterhin aufrechterhalten zu können, sind wir auf Spenden angewiesen. Der Mittagstisch der Diakonie ist weit mehr als nur eine Essensausgabe. Für viele Besucher ist es ein Ort des Austauschs und der sozialen Teilhabe. Hier entstehen Freundschaften, werden Ge-schichten geteilt und Hilfsangebote vermittelt. In einer zunehmend anonymen Gesellschaft leistet der Mittagstisch einen wertvollen Beitrag gegen Einsamkeit und soziale Isolation. Jeden Montag kommen zahlreiche Menschen zum Mittagstisch der Diakonie, um in angenehmer Atmosphäre eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit zu genießen. Doch das Angebot geht weit über das leibliche Wohl hinaus. Unsere ehrenamtlichen Helfer stehen den Gästen mit Rat und Tat zur Seite, hören zu und bieten eine wertvolle Stütze im Alltag. Gerade für ältere Menschen, die oft allein leben, ist dieser Austausch von unschätzbarem Wert. Der Mittagstisch der Diakonie setzt hier an und schafft einen Raum, in dem Menschen zusammen-kommen, sich gegenseitig unterstützen und neue Kontakte knüpfen können. Dieses Angebot kann jedoch nur mit Ihrer Hilfe bestehen bleiben. Ihre Spende macht den Unterschied Um den Mittagstisch der Diakonie auch in Zukunft anbieten zu können, sind wir auf Spenden an-gewiesen. Mit Ihrer Unterstützung können wir die laufenden Kosten für Lebensmittel und andere notwendige Ausgaben decken. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft uns, dieses wichtige Projekt weiterzuführen und noch mehr Menschen zu erreichen. So können Sie helfen! Spenden können direkt auf das Konto der Diakonie überwiesen werden:   Diakonie Paderborn-Höxter e.V. (Standort Höxter) KD-Bank Münster IBAN: DE86 3506 0190 2105 0390 10Verwendungszweck: Spende Mittagstisch HX   Alternativ können Sie auch online spenden…. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Ehrenamtliche des Mittagstisches der Diakonie

Schuldnerberatung der Diakonie bietet Sprechstunden in Jobcentern an!

Sprechstunde im Jobcenter Warburg Die Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. am Standort Warburg freut sich, bekannt zu geben, dass sie ab August eine neue Außensprechstunde im Jobcenter Kreis Höxter – Standort Warburg anbieten kann. Diese Erweiterung des Angebots ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Diakonie und dem Jobcenter, die darauf abzielt, den Ratsuchenden noch bessere Unterstützung in finanziellen Angelegenheiten zu bieten. Die Beraterin Herta Deuermeier bietet nun ab dem 6. August jeden ersten Dienstag im Monat von 9:00 bis 11:00 Uhr eine Sprechstunde im Jobcenter Kreis Höxter – Standort Warburg (Bahnhofstraße 26 in 34414 Warburg) an. Das Jobcenter des Kreises Höxter begrüßt diese Initiative der Diakonie und sieht darin eine wertvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Beratungsangeboten vor Ort. Durch die enge Kooperation können die Ratsuchenden nun direkt im Jobcenter auf die Schuldnerberatung zugreifen und erhalten so eine umfassende Betreuung aus einer Hand.Die Schuldnerberatung der Diakonie setzt sich seit Jahren dafür ein, Menschen in finanziellen Notlagen zu helfen und sie auf ihrem Weg zur Schuldenfreiheit zu unterstützen v.l. Maria Brakhane (Jobcenter Kreis Höxter) Herta Deuermeier (Schuldnerberatung der Diakonie) Vanessa Kamphemann (Vorstand und Geschäftsführung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.) und Bernd Zymer (Jobcenter Kreis Höxter)Bild: Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

AG-Wohlfahrt warnt vor Folgen von Kürzungen im Sozialbereich

Presseartikel Paderborn (28.06.2024) – Schon ein einziger Schicksalsschlag wie eine schwere Krankheit, ein Un- oder Todesfall kann die Welt einer ganzen Familie aus den Fugen geraten lassen. Dann unterstützen die Beratungsdienste der freien Wohlfahrtspflege die betroffenen Menschen mit Rat und Hilfe. „Diese Hilfsangebote sind elementare Bestandteile unserer Demokratie, nicht umsonst hat Deutschland das Sozialstaatsprinzip im Grundgesetz als Staatsziel verankert. „Ziel der Politik und Gesetzgebung ist es also, für soziale Sicherheit und Gerechtigkeit zu sorgen. Dieses Ziel lässt sich jedoch kaum erreichen, wenn in diesem Bereich weiter der Rotstift angesetzt wird“, sagte Ulla Hoentgesberg, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und aktuell Sprecherin der AG Wohlfahrt im Kreis Paderborn zum Auftakt einer gemeinsamen Pressekonferenz der freien Wohlfahrtspflege in Paderborn.Mit der Pressekonferenz laden prominente Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft AG-Wohlfahrt, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), die Caritas Paderborn und die Caritas Büren, die Diakonie, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Paritätische Wohlfahrtsverband die Politik ein zum Dialog. „Wenn wir in diesem sensiblen Bereich sparen, kommt das den Steuerzahlern langfristig viel teurer zu stehen“, sagt Hoentgesberg. Leider sei das Beratungsangebot in Gänze nur den wenigsten bekannt: Ganztagsschulen, Kindertagesstädten, das breite Kur- und Freizeitangebot für Bedürftige, unterschiedliche Beratungsangebote für Zugewanderte, die allgemeine Sozialberatung, die Sucht- oder Schuldnerberatung, um nur einige Beispiele zu nennen. Bereits heute seien all diese Angebote unterfinanziert.Am Beispiel der Schuldnerberatung erklärt der Vorstand des Caritasverbandes im Dekanat Büren e.V., Christian Bambeck, die Folgen von Sozialabbau: Die Schuldnerberatung hilft überschuldeten Menschen, ihre Schulden zu tilgen oder zu reduzieren und die soziale Existenz zu sichern. Kreisweit nehmen rund 1.600 Klienten diesen Dienst in Anspruch, darunter sind 28,3 Prozent Alleinerziehende, 27,3 Prozent durch Erkrankung oder einen Schicksalsschlag betroffene Menschen. Die Schuldnerberatung unterstützt die Betroffenen umfangreich bei ihrem Weg aus der Schuldenkrise. Damit werden sie längerfristig wieder in die Lage versetzt, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Denn nicht selten kann Überschuldung zum Verlust der Wohnung und des Arbeitsplatzes führen. „Wer hier spart, schüttet das Kind mit dem Bade aus. Denn wenn sich die Wartezeiten für die Verschuldeten verlängern, dann droht unter anderem ein weiteres Abrutschen in Sozialleistungen“, so Bambeck.Beispiele wie diese gibt es sehr viele. Die AG Wohlfahrt rief die Sozialpolitiker in Stadt und Kreis Paderborn auf, vor weiteren Kürzungen mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege ins Gespräch zu kommen. Denn bereits jetzt sei die desolate finanzielle Situation der Beratungsangebote belegt. Eine Blitzumfrage der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) aus der vergangenen Woche zeige das eindrücklich. Bei der Blitzumfrage hatten sich bundesweit 8.297 Träger über alle Verbandsgruppen hinweg beteiligt; davon 2.369 aus NRW. Dies sind die wichtigsten drei Ergebnisse: Fast zwei Drittel der Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege mussten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den vergangenen beiden Jahren ihre Angebote einschränken oder ganz einstellen. 63,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Angebote und Leistungen einschränken mussten. Bei 14,7 Prozent der Befragten führte dies sogar dazu, dass Angebote und Leistungen gänzlich eingestellt werden mussten.  Mehr als drei Viertel der Befragten rechnen damit, ihre Angebote auch 2025 weiter zurückfahren zu müssen. 75,6 Prozent der Befragten erwarten, dass sie 2025 weitere Angebote und Leistungen zurückfahren müssen. Dabei gaben 22 Prozent an, dass Angebote und Leistungen ganz wegfallen könnten. Mehr als 70 Prozent der Einrichtungen und Organisationen befürchten, dass sich die Reduzierung der Angebote negativ auf demokratisches Engagement vor Ort auswirken wird. Vielfach sind die Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege in ihren Quartieren, Städten und Regionen Ankerpunkte für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement. 70,5 Prozent der Befragten sind sich sicher oder befürchten, dass dieses Engagement durch den Wegfall ihrer Angebote und Leistungen ebenfalls zurückgehen wird.Hoentgesberg erinnert die Sozialpolitiker an ihre soziale Verantwortung: „Die fatalen Auswirkungen weiterer Kürzungen in der sozialen Infrastruktur und bei der Förderung von Freiwilligem Engagement auch im Bundeshaushalt 2025 werden sehr bald auf uns alle zurückfallen und unsere Demokratie weiter belasten. Es ist einfach nicht akzeptabel, dass Ungleichheit und Armut die Grundlagen sozialer und politischer Teilhabe gefährden.“ Über die AG Wohlfahrt Die Wohlfahrtsverbände in Paderborn – die Arbeiterwohlfahrt Paderborn, die Caritasverbände Paderborn und Büren, das Deutsche Rote Kreuz Paderborn, die Diakonie Paderborn-Höxter, sowie der Paritätische Paderborn – haben sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, die soziale Arbeit weiterzuentwickeln und die bestehenden Angebote zu sichern. Die Mitglieder der AG Wohlfahrt sind zusammen der größte Arbeitgeber der Region im sozialen Sektor. Mit ihrem vielfältigen Spektrum an sozialen Dienstleistungen bieten sie den Menschen Unterstützung und Hilfe: Für Kinder, Jugendliche und Familien, Seniorinnen und Senioren, von Armut Betroffene, Kranke, Verschuldete, Menschen mit Behinderung sowie pflegebedürftigen Menschen mit Migrationshintergrund.

Sozialberatung der Diakonie und ihrer Formularlotsen ziehen Bilanz

Sozialberatung der Diakonie Die Sozialberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. hat im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den Formularlotsen, die vielen Ratsuchenden durch den Dschungel der Bürokratie geholfen haben.  Die Diakonie ist eine zentrale Anlaufstelle für Menschen, die sich in sozialen Notlagen befinden. Sie bietet umfassende Beratungs- und Unterstützungsleistungen an, um die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Das vergangene Jahr war geprägt von Herausforderungen, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten, prekäre Wohnsituationen und persönliche Überlastung und Schicksalsschläge verschärft wurden. Die Sozialberatung der Diakonie hat durch ihre engagierte Arbeit dazu beigetragen, dass viele Menschen die notwendige Unterstützung erhielten. Im Mittelpunkt standen dabei Themen wie: Finanzielle Probleme (Beantragung von Jobcenterleistungen, Sozialhilfe und anderen staatlichen Leistungen) Unterstützung bei Behördenangelegenheiten und beim Ausfüllen von verschiedenen Anträgen (z.B. Beantragung von Schwerbehindertenausweisen) Seelische, psychische und körperliche Belastungssituationen (Unterstützung bei der Suche nach Therapeuten und Fachärzten, Möglichkeiten zum Gespräch, um überbelastende und negative Erfahrungen im geschützten Raum sprechen zu können)  Beratung rund um die Themen Familie, Erziehung und Beziehungen (Unterstützung für Familien in Notlagen, inklusive Erziehungsberatung und Vermittlung von Hilfsangeboten) Hilfe bei der Wohnungssuche und beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen. Eine besonders wertvolle Ergänzung der Sozialberatung sind die Formularlotsen der Diakonie. Diese speziell geschulten Mitarbeiterinnen unterstützen die Ratsuchenden dabei, die oft komplexen Anträge und Formulare korrekt auszufüllen. Viele Menschen scheitern an den bürokratischen Hürden und benötigen Hilfe, um die ihnen zustehenden Leistungen zu beantragen. Im vergangenen Jahr haben die Formularlotsen viele Klienten bei ihren Anliegen unterstützt. Dabei haben sie nicht nur beim Ausfüllen der Formulare geholfen, sondern auch erklärt, welche Unterlagen dafür notwendig sind und wo diese besorgt werden können. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind beeindruckend: Dank der Hilfe der Formularlotsen wurden deutlich mehr Anträge erfolgreich bewilligt. Korrekt und vollständig ausgefüllte Anträge führten zu schnelleren Bearbeitungszeiten bei den Behörden. Durch diese Unterstützung konnten viele Fehler vermieden werden, die sonst zu einer Ablehnung der Anträge geführt hätten. Die Ratsuchenden fühlten sich mit ihren Anliegen und Problemen ernst genommen und unterstützt und erfuhren dadurch Verbesserungen in ihrer wirtschaftlichen und persönlichen Situation.Die Diakonie zieht eine positive Bilanz ihrer Arbeit im vergangenen Jahr. Die Nachfrage nach Sozialberatung und Unterstützung durch die Formularlotsen ist ungebrochen hoch. Die Herausforderungen bleiben groß, vor allem angesichts der sich ständig ändernden sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Insgesamt zeigt die Bilanz der Sozialberatung der Diakonie und ihrer Formularlotsen, wie wichtig diese Arbeit für die Gesellschaft ist. Sie bietet Menschen in Not nicht nur kurzfristige Hilfe, sie ermutigt und befähigt die Ratsuchenden, ihre Ressourcen zu sehen und an der langfristigen, positiven Veränderung ihrer Lebensumstände mitzuarbeiten und dadurch die eigene Selbstwirksamkeit zu entdecken. Sie möchten gerne einen Termin vereinbaren?  Ansprechperson:Elisabeth Keller  Tel.: 0176 21 36 35 84 sozialberatung@diakonie-pbhx.de

Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. öffnet am 19.08.2024 wieder ihre Türen.

Wir öffnen am 19.08.2024 Das Schuljahr neigt sich dem Ende zu und einige neue Schulsachen müssen angeschafft werden. Familien mit geringem Einkommen können kostenlos Schulmaterial erhalten, dazu wird ein aktuelles Ausweisdokument, sowie ein aktueller Bescheid über Sozialleistungen (z.B. Bürgergeld, Wohngeld, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz) benötigt. Zudem sollte die Materialliste der Schule mitgebracht werden. Ein Anmeldetermin für alle Klassen ist am 19.08.2024 geplant!   Eine persönliche Anmeldung im Lukas Gemeindezentrum, am Laugrund 5 in 33098 Paderborn ist erforderlich. An beiden Tagen ist die Schulmaterialienkammer von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Eine Terminübersicht finden Sie auch auf der Homepage der Diakonie Paderborn-Höxter (www.diakonie-pbhx.de). Ebenfalls zu den Öffnungszeiten wird eine Auswahl an Schultaschen und Sportsachen angeboten. Die Schulmaterialienkammer verfolgt das Ziel, dass besonders Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen eine angemessene Schulausstattung bekommen und ihnen so ein guter Schulstart mit gleichen Startbedingungen ermöglicht wird. Möchten Sie das Projekt unterstützen, so helfen Sie gern, indem Sie gut erhaltene Schulranzen oder Sportkleidung abgeben oder unterstützen sie die Schulmaterialkammer mit einer Geldspende. Zu den oben genannten Öffnungszeiten besteht auch die Möglichkeit, gut erhaltene Sachen vorbeizubringen und sich selbst ein Bild von dem Projekt zu machen, sagt Nicole Vogt, Leitung der Schulmaterieleinkammer Paderborn.

Synode beschließt Schutzkonzept und Zukunftsprojekte Ev. Kirchenkreis Paderborn geht den Weg der Veränderung weiter

Die neuen Synodalen des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn nach ihrem Gelöbnis. Superintendent Volker Neuhoff (Mitte) dankte ihnen dafür, dass sie Verantwortung im Kirchenkreis übernehmen. Foto: EKP/Oliver Claes Schutzkonzept und Zukunftsprojekte Paderborn/Kreis Höxter (ekp). Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn ist nach der Kirchenwahl im Februar zu ihrer ersten Tagung für die Wahlperiode 2024 bis 2028 zusammengekommen. „Welche Gestalt wird unsere Kirche in vier Jahren haben?“ Mit dieser Frage stimmte Superintendent Volker Neuhoff die bisherigen und die neuen Synodalen im Paderborner Martin-Luther-Zentrum auf die kommende Arbeit ein. Im abgeschlossenen Zukunftsprozess des Kirchenkreises sei die Gratwanderung zwischen Einsparen und Investieren gelungen. Der Konsolidierungsweg werde weitergehen. „Die Transformation geht nur in der Verzahnung unserer drei Ebenen – Gemeinde, Kirchenkreis, Landeskirche – und darüber hinaus in ökumenischer Vernetzung.“ Darin stecke viel Potential, betonte Neuhoff. Wie es aktuell in den Kirchengemeinden aussieht, stellte Synodalassessor Gunnar Wirth vor: „Wir sind in einer mehrfachen Krise, Finanzen brechen weg, Gebäudefragen sind offen und die Personalsituation wird drängender“, fasste er die Gemeindeberichte zusammen. Die Presbyterien hätten die Aufgabe angenommen, sich den unangenehmen Themen zu stellen Es gebe an vielen Stellen erfolgreiche Aufbrüche, so würden zum Beispiel neue, zielgruppenorientierte Gottesdienste erprobt. „Es ist in vielen Bereichen etwas auf dem Weg“, unterstrich Wirth. In einer Schweigeminute gedachte die Synode um 11.34 Uhr dem eine Woche zuvor in Mannheim getöteten Polizisten Rouven Laur. Mit Blick auf das aktuell von Hass und Populismus bestimmte gesellschaftliche Klima wiederholte der Superintendent seine Aussage: „Ich bin der festen Überzeugung, dass für Christenmenschen die AfD schlichtweg nicht wählbar ist.“ Wer das Gedankengut der AfD vertrete oder in ihr mitarbeite, gehöre nicht in kirchliche Gremien und an kirchliche Arbeitsplätze, so Neuhoff. Schutz vor sexualisierter Gewalt Die Synode verabschiedete ein Konzept für den Kirchenkreis zum Schutz vor jeder Form von Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt. Ein Schutzkonzept werde benötigt, um allen Menschen, besonders der verletzlichen Gruppe der Kinder und Jugendlichen, in der Kirche sichere Räume zu bieten, erläuterte Sonja Hillebrand, Multiplikatorin und Präventionsfachkraft in der Fachstelle Prävention und Schutz vor sexualisierter Gewalt des Kirchenkreises. Dazu gehört unter anderem ein Verhaltenscodex für alle im Kirchenkreis Tätigen. „Das Schutzkonzept unterstützt dabei, Strukturen und Haltungen zu verändern“, so Sonja Hillebrand.„Wir haben Schuld auf uns geladen“, sagte Superintendent Volker Neuhoff mit Blick auf die Ergebnisse der ForuM-Studie der Evangelischen Kirche und der Diakonie in Deutschland zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen. Die Kirche habe Gelegenheiten und Räume für sexualisierte Gewalt eröffnet, Opfern nicht geglaubt und den Institutionen- und Täterschutz vorangestellt. „Umso dringlicher ist es, dass wir den vor Jahren begonnenen Weg fortsetzen und intensivieren. Wir müssen sprachfähig und handlungsfähig werden“, unterstrich Neuhoff. Investitionen in die Zukunft Für das Angebot „Coaching und Couch – Schulkooperative Arbeit“ wird im Jugendreferat eine neue 50 Prozent Stelle geschaffen. Damit soll die bestehende Kooperation von Jugend- und Schulreferat mit weiterführenden Schulen in der Stadt Paderborn ausgebaut und weiterentwickelt werden. „Schülerinnen und Schüler begeben sich in eine Auseinandersetzung mit ihren existenziellen Fragen nach sich selbst, dem Leben mit Anderen und dem Vertrauen auf Gott“, beschrieb Oliver Schwarz, Geschäftsführer des Jugendreferates, das Ziel.Unter dem Begriff KircheWoAnders wurde ein Zukunftsfonds für den Kirchenkreis in Höhe von 150.000 Euro auf den Weg gebracht. „Wir laden ein, Neues auszuprobieren, Angebote für ein neues Miteinander machen und neue Räume zu eröffnen“, erklärte Sigrid Beer. Um Fördermittel könnten sich kleine und größere Projekte aus dem ganzen Kirchenkreis unbürokratisch bewerben, sagte Burkhardt Nolte. Kleine Projekte können mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden, größere mit bis zu 15.000 Euro. Insgesamt stehen 50.000 Euro Fördermittel bereit. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Eine 100 Prozent Stelle „Projekt Kirche“ begleitet und unterstützt die Projekte in den Bereichen Social Media, Marketing und Fundraising. Um zukünftig schnell und flexibel auf Entwicklungen beim theologischen Personal in den Kirchengemeinden reagieren zu können, errichtete die Synode drei Kreispfarrstellen mit dem Schwerpunkt Gemeindearbeit. Diese bleiben zunächst frei und können bei Bedarf besetzt werden. Ziel ist es, Pfarrerinnen und Pfarrern 100 Prozent Stellen anbieten und die pastorale Versorgung in den Kirchengemeinden und Regionen des Kirchenkreises sicherstellen zu können. Verabschiedung und Einführung Für die neue Synodalperiode standen zudem Wahlen an: für den Kreissynodalvorstand, die Landessynode, Ausschüsse und Synodalbeauftragungen. Im Abendmahlsgottesdienstes in der St. Stephanus-Kirche, mit dem die Synode endete, wurden bisherige und neue Mitglieder des Kreissynodalvorstands (KSV) verabschiedet und eingeführt. Die Predigt hielt Pfarrer Christoph Keienburg (Kirchengemeinde Paderborn), der im August in den Ruhestand geht.Superintendent Volker Neuhoff dankte dem bisherigen Synodalältesten Wolfgang Dzieran dafür, dass er sich mit Verstand und viel Herzblut in den Dienst des Kirchenkreises gestellt habe. „Du warst eine Bereicherung für den KSV“, betonte Neuhoff. Den neuen Mitgliedern – Synodalälteste Sonja Heine, stellvertretende Scriba Pfarrerin Patrizia Müller, stellvertretende Synodalälteste Lisa Timmerberg und Debbie Heinemann, KSV-Mitglied im Rahmen des Erprobungsgesetzes der westfälischen Landeskirche zur Beteiligung junger Menschen in kirchlichen Leitungsorganen – dankte der Superintendent dafür, dass sie in einer Zeit besonderer Veränderungen in der Kirche diese große Verantwortung übernehmen würden. Als Gäste der Synode sprachen Xenia Nickel, die Vorsitzende des Jüdischen Kultusgemeinde Paderborn, Martin Pantke, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn und Landeskirchenrat Prof. Rainer Timmer, Evangelische Kirche von Westfalen, Grußworte. Das Leitungsgremium Kreissynode setzt sich aus Abgeordneten der 13 evangelischen Kirchengemeinden und der gemeinsamen Dienste zusammen. Die rund 100 Synodalen vertreten 73.500 evangelische Christinnen und Christen in den Kreisen Höxter und Paderborn.

Ein Tag voller Spiel und Spaß beim Kinderfest auf dem Kaukenberg

Das große Kinderfest der Diakonie auf dem Kaukenberg Am Samstag, den 08. Juni, fand ein wunderbares Kinderfest auf dem Spielplatz hinter dem Netto-Supermarkt auf dem Kaukenberg statt, organisiert von der Anlaufstelle Regenbogen und der Kaukenberg Gemeinschaft. Die Kinder konnten sich bei verschiedenen Spielen austoben, Seil springen und mit großen Lego-Steinen bauen. Bei unserem Kreativangebot konnten die Kinder Mandala bemalen und eigene Buttons mit Stiften gestalten, die mithilfe unserer ehrenamtlichen Helferinnen gestanzt wurden. Die Kaukenberg Gemeinschaft hat leckere Kuchen gebacken, die die Besucher*innen mit einer Tasse Kaffee oder einem Glas Eistee genießen konnten. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung bei strahlendem Sonnenschein. Wir freuen uns, dass so viele Kinder und Familien teilgenommen haben und bedanken uns bei allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

Freibadaktion „Let´s talk about…“

Ein sexualpädagogisches Angebot für junge Menschen im Rolandsbad von links: Mareike Wahl (Jugendamt Stadt Paderborn), Andrea Rottmann (Diakonie Paderborn-Höxter), Thorsten Driller (Aidshilfe Paderborn e.V.), Martin Sakwerda (Betriebsstättenleitung Rolandsbad), Stefan Günther (Profamilia Paderborn), Martina Degen (Freies BeratungsZentrum Paderborn) Foto © Stadt Paderborn In den Sommerferien zwischen dem 08. Juli und dem 15. August plant der Arbeitskreis Sexualpädagogik einen Aktionsstand für junge Menschen im Freibad Rolandsbad. Das Angebot wird durch das Jugendamt der Stadt Paderborn gefördert und unterstützt. Der Arbeitskreis Sexualpädagogik, bestehend aus Aidshilfe Paderborn e.V., Diakonie Paderborn-Höxter e.V., FreiesBeratungsZentrum Paderborn, pro familia Paderborn e.V. und dem Kinder- und Jugendbüro des Jugendamtes der Stadt Paderborn, führen das Angebot an zwei Nachmittagen pro Woche zwischen 14.00 und 16.00 Uhr durch. Das Mitmachen lohnt sich, denn durch Spiel, Spaß und Spannung und kleine Gewinne, möchte der Arbeitskreis Sexualpädagogik in einer lockeren Atmosphäre mit jungen Menschen über Themen wie z.B. Flirten, Grenzverletzungen, Respekt und Selbstbestimmung ins Gespräch kommen. Ziel ist es junge Menschen für diese Themen zu sensibilisieren und die Achtung und Wahrung der eigenen und der Grenzen anderer anzuregen.Frei nach dem Motto: „Let´s talk about…“ sind alle junge Menschen auch mit ihren eigenen Themen herzlich willkommen. Für Rückfragen steht Mareike Wahl aus dem Kinder- und Jugendbüro des Jugendamts der Stadt Paderborn unter der Telefonnummer 05251/88-15299 oder per Email unter jugend@paderborn.de zur Verfügung.

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