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Spuren sichtbar machen

Das Projekt spuren-sichtbar-machen.de der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bietet Beiträge zur Dokumentation und Kontextualisierung judenfeindlicher Objekte. Seit der Veröffentlichung der Website am 27.3.2023 wurden uns über 120 weitere vergleichbare Objekte gemeldet. Einige davon sind offensichtlich als judenfeindlich zu interpretieren. Andere nicht. Und es gibt Spuren, bei denen wir feststellen müssen, dass sich die Frage nach in den Werken verborgener Judenfeindlichkeit(en) beim derzeitigen Stand der Forschung nicht abschließend beantworten lässt, es jedoch Indizien gibt, die auf judenfeindliche Inhalte hinweisen.

Hierzu gehört das Tympanon des südlichen Portals der Pfarrkirche St. Marien in Steinheim. Bei der ikonographischen Deutung des Objekts werden wir unterstützt von Prof. Dr. Ulrike Heinrichs (Mittlere und Neuere Kunstgeschichte, Universität Paderborn) und Prof. Dr. Thomas Weigel (Europäische Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Universität Münster). Es zeigte sich, dass zu einem besseren Verständnis der in dem Bild verborgenen Botschaft(en) genauere Untersuchungen vor Ort erforderlich waren.

Zu diesem Zweck kamen am 26.9.2023 Prof. Dr. Ulrike Heinrichs, Prof. Dr. Thomas Weigel und Dirk Damm (Diakonie Paderborn-Höxter e.V., ada.kreis-höxter (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit)) in Steinheim zusammen, um fragliche Details an dem Kunstwerk genauer zu untersuchen. Unter anderem wurde überprüft, ob die Augen der Person mit Judenhut als offen oder geschlossen gelesen werden müssen und ob es sich bei der ihr gegenüberstehenden Person um einen Kleriker oder einen Laien handelt.

Die gemachten Befunde werden nun ausgewertet und die Ergebnisse baldmöglichst auf spuren-sichtbar-machen.de veröffentlicht.

 

Begehung Steinheim Auf dem Foto (von links nach rechts): Prof. Dr. Ulrike Heinrichs (Universität Paderborn), Dirk Damm (Diakonie Paderborn-Höxter e.V., ada.kreis-höxter (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit)) und Prof. Dr. Thomas Weigel (Universität Münster).
   

 

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