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Mitglieder des Round Table 114 Paderborn helfen beim Einräumen der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. im Paderborner Lukaszentrum. Foto: Schulmaterialienkammer/Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Paderborn (dph). Die Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. im Paderborner Lukaszentrum konnte nach Abschluss der Renovierungsarbeiten in ihre angestammten Räumlichkeiten zurückkehren. Beim Einräumen haben vier Mitglieder des Service Clubs Round Table 114 Paderborn tatkräftig geholfen. Besonders beim Aufbauen von Regalen war handwerkliches Geschick gefragt, um sie wieder passend zu machen. Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld bedankt sich herzlich für das Engagement.

Der Round Table 114 Paderborn hat in der Vergangenheit bereits mehrfach die Schulmaterialienkammer der Diakonie unterstützt: Finanziell durch das Paderborner Entenrennen (das dieses Jahr wegen Corona nicht stattfinden kann), aber auch praktisch beim Einsortieren von Waren und bei der Ausgabe von Schulmaterialien.

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Handwerkliches Geschick war beim Aufbauen der Regale gefragt. Foto: Schulmaterialienkammer/Diakonie Paderborn-Höxter e.V.







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Beim Besuch der Schulmaterialienkammer: (v. l.) Superintendent Volker Neuhoff, Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld sowie Gudrun Schebsdau und Ibrahim Tahir (ehrenamtlich Mitarbeitende). Foto: DPH/Oliver Claes

Paderborn. Superintendent Volker Neuhoff hat sich im Namen des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulmaterialienkammer der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. für ihr freiwilliges Engagement bedankt. „Die Schulmaterialienkammer ist jedes Jahr gewachsen, aber in diesem Jahr ist die Situation noch einmal besonders. Sie engagieren sich über die Maßen, und Kirche wird durch Ihren bemerkenswerten Einsatz sichtbar“, sagte Neuhoff bei einem Besuch der Einrichtung im Johannes-Gemeindezentrum. Der Superintendent ist auch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Neuhoff dankte zudem der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn und dem Johannes-Pfarrbezirk dafür, dass sie den zeitweisen Umzug der Schulmaterialienkammer ermöglicht haben. Wegen Bauarbeiten kann diese ihre Räume im Lukas-Gemeindezentrum in diesem Jahr nicht nutzen. Beeindruckt vom großen Einsatz der Ehrenamtlichen und vom logistischen Aufwand waren auch die Presbyter des Johannes-Pfarrbezirks, Michaela Götz-Brinkmann und Dr. Horst Leber, die sich vor Ort über die Arbeit informierten.

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Informierten sich über die Arbeit der Schulmaterialienkammer: Presbyterin Michaela Götz-Brinkmann (l.) und Presbyter Dr. Horst Leber (r.) mit Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld (M.). Foto: DPH/Oliver Claes


In diesem Sommer hat die Schulmaterialienkammer der Diakonie in einer Woche rund 1.020 Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien mit kostenlosen Materialien ausgestattet. Dafür waren insgesamt 25 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Eine große Herausforderung und körperliche Anstrengung war das Packen von über 1.000 Taschen mit Schulmaterialien und anschließende Lagern in zahlreichen Kartons für die einzelnen Ausgabetage – und das immer mit Mund-Nasen-Schutz.

„Wir hätten nicht einen Schüler mehr ausstatten können“, sagt Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld. Dafür hätten weder die Arbeitskapazitäten unter Corona-Bedingungen noch die Raumkapazitäten und die Spendenmittel ausgereicht. Insgesamt seien während dieser Ausgabewoche Materialien im Wert von 20.000 Euro verteilt worden. Der Jahresbedarf an Spenden in der Schulmaterialienkammer beträgt rund 40.000 Euro. „Wir sind dringend auf Spenden angewiesen, denn der Bedarf wächst weiter“, betont Bornefeld.

Spendenkonto:
Diakonie Paderborn-Höxter e.V.
IBAN: DE86 3506 0190 2105 0390 10
Verwendungszweck: Schulmaterialienkammer




Paderborn/Höxter/Warburg (dph). Die Beratungsstellen der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. bieten ab sofort wieder persönliche Beratungsgespräche an. Dafür gelten die aktuellen Abstandsregelungen und Hygienestandards. Die Klientinnen und Klienten werden gebeten, sich telefonisch bei den entsprechenden Fachbereichen in den Diakonie-Beratungsstellen mit ihrem Anliegen zu melden, um einen Termin zu vereinbaren. Offene Sprechstunden finden nicht statt.

Außerdem bietet die Diakonie jetzt neu Videoberatung an. Weiterhin findet die Beratungsarbeit auch am Telefon und per Email statt. Auf diesen Wegen sind ebenfalls Gespräche und Austausch sowie Hilfe und Unterstützung möglich.

Kontakt:
In Paderborn: (05251) 54018-40, -42 oder -48
In Höxter: (05271) 2204
In Warburg: (05641) 7888-0


2020 06 30 Bahnhofsmission FAW Aktion

Schlafsäcke übergeben: (v.l.) Samantha Berhorst (Lehrgangsteilnehmerin), Sabine Bergmaier (Leitung Bahnhofsmission) und Jenny Plappert (pädagogische Mitarbeiterin FAW gGmbH). Foto: Bahnhofsmission

Paderborn. Seit Anfang 2017 unterstützt die Fortbildungsakademie für Wirtschaft (FAW) gGmbH mit unterschiedlichen Teilnehmer*innen der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen „Wirtschaft und Verwaltung“, „Lager und Handel“ sowie „Gesundheit und Soziales“ die Arbeit der Bahnhofsmission Paderborn mit dem Projekt „Mission Bahnhof“. Unter der Anleitung von Jenny Plappert, pädagogische Mitarbeiterin der FAW gGmbH, sind durch unterschiedliche Aktionen Gelder gesammelt worden, wie z.B. das Sammeln von Pfandflaschen in extra dafür gestalteten Behältnissen.

Die aktuellen Lehrgänge enden zum Beginn der Sommerferien und das war für Jenny Plappert Anlass, nochmals mit zwei Projektteilnehmer*innen einige Schlafsäcke an die Bahnhofsmission zu übergeben. Nicht nur die Mitarbeitenden und die Leitung der Bahnhofsmission freuten sich darüber: Die Schlafsäcke kamen gerade passend, da kurz zuvor zwei neue Hilfesuchende nach Schlafsäcken fragten und nun welche bekommen konnten.

Auch in Zukunft werden Lehrgangsteilnehmer*innen der FAW gGmbH durch unterschiedliche Aktionen die Bahnhofsmission mit Sachspenden unterstützen.




2020 06 30 Diakonie Aktion Schuhkarton

Verteilten Kartons an Familien in der Corona-Krise: (hinten von links) Sonja Hillebrand (Jugendreferat), Elisabeth Keller, Christina Lenz (beide Sozialpädagogische Familienhilfe), Vanessa Kamphemann (stellv. Diakonie-Geschäftsführerin) und (vorne von links) Jannik Scherhans (Jugendreferat), Vanessa Wimble (Sozialpädagogische Familienhilfe) und Brigitte Kaese (Bereichsleitung Flucht/Migration). Foto: Diakonie

Paderborn (dph). In Anlehnung an das bekannte Spendenprojekt aus der Weihnachtszeit hat die Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in einer gemeinsamen Aktion mit dem Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn seit Beginn der Corona-Krise an viele einkommensschwache und belastete Familien mit Kindern, die sie betreut, Kartons verteilt.

Insgesamt konnten dank zahlreicher Spenden 120 Schuhkartons gepackt und verteilt werden. Sie waren mit dringend benötigten Materialien zur Freizeitgestaltung, wie Kartenspiele, Malstifte, Hör-CDs, Bilderbücher, Puzzles, Lesebücher oder Gemeinschaftsspiele und auch mit Schutzmaterialien, wie Mund- und Nasenschutzmasken, Einmalhandschuhe und Desinfektionsmittel, befüllt.

Die Initiatorinnen des Projekts, Vanessa Kamphemann, stellvertretende Geschäftsführung und Brigitte Kaese, Bereichsleitung Flucht/Migration, danken den Spendern für ihr Engagement. Unterstützt wurde die Aktion mit Geldspenden von der Volksbank Paderborn und der Bürgerstiftung Paderborn. Sachspenden kamen vom SC Paderborn, dem Förderverein Psychosoziale Krebsberatung, dem Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, der Schulmaterialienkammer der Diakonie und von Mitarbeitenden der Diakonie. Außerdem halfen viele Privatpersonen mit Sach- und Geldspenden. „Ohne die Spenden wäre die Aktion nicht in diesem Umfang möglich gewesen. Es war ein kreativer Weg, um in der Viruskrise die Familien zu erreichen“, sagen Kamphemann und Kaese. Die eingegangenen Sach- und Geldspenden werden auch nach Abschluss der Aktion „Diakonie im Schuhkarton“ weiter für die von der Diakonie betreuten Familien verwendet.




2020 06 25 McAffee Aktion Bahnhofsmission b

Bei der Spendenübergabe in der Bahnhofsmission: Guido Schaumann, Anumeha Prakash (beide Mcafee) und Sabine Bergmaier, Leitung Bahnhofsmission Paderborn. Foto: Bahnhofsmission

Paderborn. Anumeha Prakash ist seit Anfang des Jahres in der Softwareentwicklung der Firma Mcafee in Paderborn tätig. Sie initiierte eine Freiwilligenaktion unter den Mitarbeitenden und als Ergebnis konnten 23 Taschen mit Hygieneartikeln für den täglichen Bedarf sowie Socken, Regenschirme, haltbare Snacks und Getränke an die Bahnhofsmission Paderborn übergeben werden.

Zwischen dem Beginn der Freiwilligenaktion und der Übergabe standen Monate des regen Austausches zwischen Anumeha Prakash und Sabine Bergmaier, Leitung der Bahnhofsmission Paderborn, per E-Mail. Eine persönliche Übergabe wurde aufgrund der aktuellen Lage und des landesweiten Shutdown immer wieder verschoben. Aber endlich war es soweit. Unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften (Nase-Mund-Maske, Abstand halten, kein Händeschütteln) konnten die Taschen mit den Hygieneartikeln in der Bahnhofsmission Paderborn übergeben werden. Eine willkommene Unterstützung, die nicht nur die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission, sondern gerade auch die Hilfesuchenden besonders gefreut hat.

Auch im nächsten Jahr will Anumeha Prakash wieder zu einer solchen Aktion aufrufen.





2020 06 18 Schulmaterialübergabe Michael 9c kl

Ein Kofferraum voller Hefte: Birgit Ridderbusch (links) von der Schulmaterialienkammer der Diakonie nimmt die Spende von Anna, Annalena und Johanna aus der Klasse R9c der Realschule St. Michael entgegen. Foto: Realschule St. Michael

Paderborn (dph). Mit einem Kofferraum voller Schulhefte unterstützt die Realschule St. Michael die Schulmaterialienkammer der Diakonie.

Eigentlich wollten die Schülerinnen und Schüler der Klasse R9c vor den Osterferien wieder eine große Spendenaktion durchführen und eine Woche lang in der Eingangshalle der Schule gut gebrauchte Tornister, Hefte, Stifte, Etuis und Sportzeug für die Schulmaterialienkammer sammeln. Geplant hatten die Organisatorinnen Anna, Annalena und Johanna die Aktion unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ mit ihrem Klassenlehrer Benjamin Beyer und der Schulseelsorgerin Bettina Schmidt.

Aufgrund der Corona-Krise konnte diese Aktion nicht stattfinden. Die anfängliche Enttäuschung wich der Freude darüber, dass nun doch eine kleine Spendenübergabe möglich war. Die drei Organisatorinnen konnten insgesamt 841 Hefte und 8 Collegeblöcke an Birgit Ridderbusch übergeben, die seit neun Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin der Schulmaterialienkammer ist. Die Hefte waren von den Hausmeistern aus dem Schulfundus zur Verfügung gestellt worden. Birgit Ridderbusch bedankte sich herzlich für die Spende: „Wir hätten sonst rund 230 Euro dafür bezahlen müssen.“ Auch Diakonie-Mitarbeiterin Susanne Bornefeld lobt das Engagement Schülerinnen: „Ich freue mich besonders, dass sich bei dieser Aktion zum wiederholten Mal Schüler*innen für Schüler*innen einsetzen. Außerdem entwickeln sie neue und kreative Ideen, wie sie die Schulmaterialienkammer unterstützen können.“

Um die Schulmaterialienkammer weiter zu unterstützen, haben die drei engagierten Projektleiterinnen bereits eine neue Idee. Sie wollen die neuen 5. Klassen ansprechen, Materialien für die Einrichtung der Diakonie zu spenden.





2020 05 19 Abbildung Schuldnerberatung final kl
Wie sich eine Überschuldungssituation materiell und vor allen Dingen psychisch auf Kinder auswirkt, macht die Aktionswoche der Schuldnerberatung zum Thema.

Kreis Paderborn/Kreis Höxter (dph). Schuldnerberaterinnen und -berater arbeiten in der Regel mit Erwachsenen zusammen. Kinder kommen ab und zu in Begleitung ihrer Eltern, meistens dann, wenn keine Betreuung gewährleistet ist. „Wir können meist nur ahnen, wie sich die Überschuldungssituation materiell und vor allen Dingen psychisch auf Kinder auswirkt“, sagt Stefanie Michalsky von der Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V.

Wie wirkt das auf ein Kind, wenn sich Eltern häufig über Geld streiten? Was empfinden Kinder für eine Not, wenn eine Wohnungsräumung oder Energiesperre droht oder durchgeführt wird? Kinder sind diesen Situationen noch hilfloser ausgesetzt als die Erwachsenen. Sie verstehen oft nicht, weshalb die Eltern verzweifelt sind und beziehen die Situation auf sich.

Abgesehen von den Krisensituationen sind Kinder aus überschuldeten Familien arm. Sie unterliegen damit den Ausgrenzungen, die arme Familien treffen. Kino oder Zoobesuche, oder sich mit Freunden im Schwimmbad treffen ist oft nicht im Haushaltsbudget drin. Die Teilnahme an Kindergeburtstagen ist nicht möglich, weil das Geld für ein Geschenk fehlt. Die Coronakrise trägt zur Verschärfung der Ausgrenzung bei. So verfügen zum Beispiel Kinder aus Haushalten, die auf Arbeitslosengeld angewiesen sind, nicht immer über einen Computer, um während der Schulschließungen Aufgaben zuhause bearbeiten zu können.

„WirSchuldnerberaterinnen und -berater begrüßen daher, dass die Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) den Fokus ihrer bundesweiten Aktionswoche auf die Kinder in überschuldeten Familien legt.“ sagt Michalsky. „Wir erleben immer wieder, wie überfordert Familien und vor allem Alleinerziehende mit der Sicherstellung von Unterhalt für ihre minderjährigen Kinder sind.“ Unterhaltsklagen einzureichen, Kindergeld, Kindergeldzuschlag, Unterhaltsvorschuss sowie Bildungs- und Teilhabepakete bei verschiedenen Behörden zu beantragen, sei kompliziert, erklärt die Schuldnerberaterin. Hier fordert die AG SBV eine Vereinfachung und eine einfache grundlegende finanzielle Absicherung für Kinder, die dem Entwicklungsstand angepasst ist und endlich den Forderungen des Bundesverfassungsgerichtes entspricht.

Besonders benachteiligt sind häufig überschuldete Patchworkfamilien. Bei der Berechnung von Sozialleistungen werden alle Einkünfte der Lebensgemeinschaft auf die Hilfe angerechnet. Im Zwangsvollstreckungsrecht kann der Schuldner dies nicht geltend machen. Hier werden nur leibliche oder adoptierte Kinder bei einer Pfändung berücksichtigt. Da Stiefkinder nicht berücksichtigt werden, ist das Existenzminimum dieser Familien häufig nicht gesichert. „Diesen Widerspruch verstehen weder Klienten noch wir Berater, denn alle Kinder sitzen ja am Tisch und wollen versorgt werden“, betont Stefanie Michalsky. Sie unterstützt daher die Forderung, Sozialrecht und Vollstreckungsrecht so anzupassen, dass alle Kinder geschützt sind.

Michalsky teilt außerdem die Forderung der AG SBV nach einer systematischen finanziellen Allgemeinbildung in Kitas, Schulen und außerschulischen Einrichtungen. Schuldnerberaterinnen und -berater berichteten nur sehr selten Kindern und Jugendlichen von ihrer Arbeit, weil es nicht ihre Kernaufgabe sei.

Die AG SBV fordert auch ein Recht auf Schuldnerberatung für alle, unabhängig vom Einkommen. „Es ist zu befürchten, dass die Coronakrise große Auswirkungen auf kleinere und mittlere Einkommen haben wird. In diesem Fall sollte die Begrenzung von 25 Prozent der Beratungskapazität für Familien, die kein ALG II oder Grundsicherungsleistungen beziehen, im Kreis Paderborn aufgehoben werden“, so Michalsky.

„Auch Kinder können schon überschuldet sein, zum Beispiel durch Rückforderungsansprüche von Sozialbehörden, ein überschuldetes Erbe oder wenn Kaufsüchtige Verträge auf den Namen von Kindern abschließen“, erklärt Michalsky. Es gibt zwar eine gesetzliche Regelung für den Haftungsschutz bei Minderjährigen, aber die Betroffenen müssen mit 18 selbst aktiv werden, um diesen Schutz zu erhalten. Hier sollte zumindest eine Verschuldung durch das Sozialrecht von vornherein ausgeschlossen sein, so die Forderung der AG SBV.

Kontakt:
Kreis Paderborn:

Auch in der Coronakrise kann die Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Paderborn erreicht werden. Hilfe kommt über Telefon und Mail. Anlaufstelle ist das Sekretariat der Schuldnerberatung, von dort werden Ratsuchende zu den Beraterinnen und -beratern vermittelt.
Telefon: (05251) 54018-48 oder 54018-42; Mail:  koskinas(at)diakonie-pbhx.de oder gans(at)diakonie-pbhx.de

Höxter:
Auch in der Coronakrise kann die Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Höxter erreicht werden. Hilfe kommt über Telefon und Mail: Tel. (05271) 2204 oder edwards(at)diakonie-pbhx.de

Warburg:
Auch in der Coronakrise kann die Schuldnerberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. in Warburg erreicht werden. Hilfe kommt über Telefon und Mail: Tel. (05641) 788813 oder vornweg(at)diakonie-pbhx.de.





 

2020 02 25 Stefanie Michalsky 57 kl

Stefanie Michalsky, Schuldnerberaterin der Diakonie in Paderborn. Foto: Diakonie

Paderborn (dph). Die Corona-Krise ist auch wirtschaftlich eine große Herausforderung und bedroht Existenzen. „Wie kann ich bei einem verringerten Einkommen noch meine Miete und andere laufende Kosten bezahlen?“, diese Frage stellen sich aktuell viele Menschen, die in Kurzarbeit geschickt wurden oder ihre Arbeit verloren haben. Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. ist auch in dieser außergewöhnlichen Situation für Ratsuchende da. Hilfe und Beratung sind per Telefon und Email möglich.

„Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise treffen besonders Menschen, die keine Rücklagen haben: zum Beispiel Alleinerziehende, Familien mit geringem Einkommen und Menschen, die bereits überschuldet sind“, erklärt Stefanie Michalsky von der Schuldnerberatung der Diakonie in Paderborn.

Wer –  nicht nur wegen der Corona-Krise – in eine finanzielle Notlage geraten ist, wer Kredite nicht mehr bedienen kann und wem die Schulden über den Kopf wachsen, kann sich an die kostenlose Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. wenden.

Die Schuldnerberatung kann aktuell zum Beispiel bei Fragen rund um Themen wie Notfall-Kinderzuschlag, Miet- und Energieschulden oder Finanzhilfen unterstützen.

Im Rahmen der Schuldnerberatung wird ein Überblick über die Einnahmen und Ausgaben erstellt, ein Pfändungsschutzkonto eingerichtet und werden die Gläubiger informiert. Auf Grundlage einer Analyse der finanziellen Situation wird langfristig ein individueller Plan zur Regulierung der Schulden erstellt. Die Beratungsstelle unterstützt auch bei der Antragstellung eines Insolvenzverfahrens und begleitet die Schuldner bis zur erfolgreichen Restschuldbefreiung.

Kontakt:
Email: schuldnerberatung(at)diakonie-pbhx.de
Tel. (05251) 54018-48 oder 54018-42, erreichbar Montag bis Donnerstag 9 bis 16 Uhr, Freitag 9 bis 12 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten kann eine Nachricht für einen Rückruf hinterlassen werden.





Paderborn (dph). Die Informationsabende über Trennung und Scheidung der Diakonie Paderborn-Höxter e.V. mit dem Paderborner Rechtsanwalt und Notar Wolfgang Weigel fallen zurzeit wegen der Corona-Pandemie aus. Es besteht aber nun die Möglichkeit, rechtliche Informationen zu Trennung und Scheidung per Telefon zu bekommen. Ratsuchende können sich an Petra Grunwald-Drobner von der Familien- und Lebensberatung der Diakonie wenden: Tel.: (05251) 54018-41; E-Mail: grunwald(at)diakonie-pbhx.de. Nach einem Gespräch vermittelt sie den Kontakt zu dem Rechtsanwalt. Dieses Angebot für Frauen und Männer in Trennungs- und Scheidungssituationen ist kostenlos.


Hilfe für
Flüchtlinge 

Kronenkreuz

Hilfe für Schwangere in PB
Deutschkurse in Höxter
Hilfe im Ehrenamt 

Termine

Jeden Montag, 15 bis 17 Uhr, in Paderborn: Offene Sprechstunde der Schuldner- und Insolvenzberatung, Beratungsstelle der Diakonie, Riemekestraße 12.


Mittwoch, 24.04.2024, 14 bis 17 Uhr, in Delbrück: Sprechstunde der Krebsberatung


Montag, den 06. Mai 15:00 - 16:30 Uhr Gesprächskreis für Krebspatienten in Paderborn


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